Unterschiedliche Impulse bei Kirchen-Nacht

Post by (vibram five fingers) Apr 2012

Ute Sommer (links) und Susanne Neiße von der evangelischen Gemeinde präsentierten unterschiedliche Schuhe (auf unserem Bild im Vordergrund) vom Wander- bis zum Tanzschuh als Symbol der verschiedenen Wege, die man gehen kann. Foto: Heimpel
"Weg- ›Kreuz‹-ungen" lautete das Motto der vierten "Nacht der offenen Kirchen". Bei dieser ökumenischen Veranstaltung gab es am Freitagabend in drei Kirchen am Ort ganz unterschiedliche Impulse.
Rund 20 Gläubige machten dabei den Weg von Kirche zu Kirche mit und waren bei jeder der drei Veranstaltungen anwesend, es gab auch Teilnehmer, die nur in ein oder zwei der Kirchen dabei waren. In der katholischen Seelsorgeeinheit war diese Nacht in die Firmvorbereitung eingebunden, daher war hier viele Jugendliche mit dabei.
Die Runde der offenen Kirchen startete in der altkatholischen Kirche. Hier standen besinnliche Lieder aus Taizé im Mittelpunkt, die Pfarrer Joachim Sohn gemeinsam mit den Besuchern sang und die vielstimmig den Kirchenraum erfüllten. Ergänzt wurden die Lieder durch besinnliche Texte. So ging es bei "Spuren im Sand" darum, dass Gott die Menschen auf ihrem Weg begleitet. Aber auch der bekannte Satz aus der Bibel, "Ich in der Weg, die Wahrheit und das Leben" wurde thematisiert. Ergänzt wurden die Betrachtungen noch durch eine meditative Bildpräsentation.
Dem Thema "Weg- ›Kreuz‹-ungen" kann man sich von ganz verschieden Seiten nähren, was bei den drei Gottesdiensten deutlich wurde. Aber immer ging es um den Lebensweg des Menschen und auch um das Kreuz Jesu'.
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In der katholischen Pfarrkirche St. Cyriak dann ein ganz anderer Charakter: Die Jugendlichen der Seelsorgeeinheit hatten im Rahmen der Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung eine stark auf Jugendliche ausgerichtete Veranstaltung vorbereitet, das "Evening Prayer".
In der Kirche gab es mehrere Stationen mit Bildern und Gedanken zum Thema Weg und Kreuz(ung). Auch konnte jeder Gottesdienstbesucher auf einem Kreuz aus Papier sein eigenes Kreuz notieren und dann zu einem gemeinsamen Kreuz mit vielen Kerzen gruppieren.
Die dunkle Kirche wurde im Wesentlichen nur von hunderten von Teelichtern erhellt, dazu gab es wandernde Lichtzeichen im Discostil.
Die dritte Station war schließlich das evangelische Gemeindehaus als "Winterkirche" der Gemeinde. Ute Sommer und Susanne Neiße präsentierten anhand unterschiedlicher Schuhe vom Wander- bis zum Tanzschuh verschiedene Wege, die man gehen kann.
Und nach diesen drei Stunden geistiger Nahrung sollte auch der Körper nicht zu kurz kommen: Den Abschluss der Kirchen-Nacht bildet schon traditionell ein herzhaftes Mahl im evangelischen Gemeindehaus.
Bewährt hat sich auch bei dieser vierten Nacht der offenen Kirchen, so Initiatorin Ute Sommer, dass man die Veranstaltung nacheinander stattfinden ließ und nicht parallel. So kann jeder an allen drei Gottesdiensten teilnehmen, was auch rege genutzt wurde.

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