Post by (christian louboutin outlet) Apr 2012
Die Realität liefert das Drehbuch. Fünfeinhalb Wochen nach dem Unfall eines Reisebusses mit 28 Toten in der Schweiz stellen deutsche Rettungskräfte den Ernstfall nach - zum ersten Mal seit dem Unglück.
Zum Glück nur eine Übung: Retter am Wrack eines umgestürzten Reisebusses.
Die Kinder und Jugendlichen sind im Schulbus eingeklemmt. Sie schreien um Hilfe. Blut und Tränen fließen. Die Retter müssen sich mühsam zu den mehr als 50 Verletzten vorarbeiten, sie bergen und versorgen. Die Gebirgsstraße im Schwarzwald nahe des Ortes Dachsberg erinnert am Samstag an ein Schlachtfeld. Großalarm für die Rettungskräfte. Obwohl alles realistisch wirkt: Es ist nur eine Übung.
Die Verletzten sind Statisten, sie sind beschmiert mit Theaterblut. Geübt wird der Rettungseinsatz nach einem schweren Busunglück mit einer Vielzahl von Verletzten. Es ist das erste Mal nach dem Unglück eines Reisebusses mit 28 Toten am 13. März in einem Straßentunnel im Schweizer Wallis, dass deutsche Rettungskräfte mit einer Großübung ein solches Szenario nachstellen. Das Unglück in der Schweiz liefert das Drehbuch. Mehr als 350 Retter sind dabei an diesem Samstag im Schwarzwald. Geübt wird aber nicht in einem Tunnel, sondern im Freien. Das Bild: Ein voll besetzter Schulbus ist auf einer abschüssigen Straße mit zwei Autos kollidiert, eine Böschung hinunter gestürzt und zur Seite gekippt.
(vibram five fingers)
Die Retter, fast alle ehrenamtlich tätig, müssen mit der Situation klarkommen. "Das Busunglück im Wallis und andere Unglücke haben uns auf traurige Weise gezeigt, wie realistisch ein solches Unfallszenario ist", sagt Feuerwehrkommandant Michael Denz. Seine Kollegen und er sind schon mehrfach mit Busunglücken konfrontiert worden. Zuletzt nicht weit entfernt im Januar am Schluchsee, als ein Reisebus mit einem Auto kollidierte. Zwölf Businsassen wurden damals verletzt, ein zwei Jahre altes Kind starb. Oder nur wenige Kilometer weiter im März 2009: Ein voll besetzter Schulbus stürzte eine Böschung hinunter in einen Fluss. 25 Kinder und der Fahrer wurden verletzt.
Für Feuerwehr und Rettungsdienste sind solche Unglücke eine Horrorvorstellung. Sie nennen es "einen Massenanfall von Verletzten". Um gerüstet zu sein, wird geübt. "Die größte Herausforderung ist das Zusammenspiel der unterschiedlichen Rettungskräfte", sagt Denz. "Alle schnell raus aus dem Bus - damit ist es nicht getan." Die Retter haben aus den vielen Unglücken gelernt. Deshalb werden Spezialkräfte eingesetzt. Experten der Bergwacht und Höhenretter der Feuerwehr seilen sich zu den Verletzten ab und bergen sie mit Gebirgstechnik. Es werden Psychologen sowie Mitglieder von Kriseninterventions- und Betreuungsteams an den Unfallort gerufen.
Sie kümmern sich um die traumatisierten Opfer und die Angehörigen. Früher, sagt einer der Retter, habe es das nicht gegeben. Im Unglücksbus sowie daneben sind Videokameras installiert, die Retter wollen die Filme auswerten und daraus lernen. Und sie werden weiter trainieren. Ähnliche Übungen sind in ganz Deutschland geplant. "Ein großes Problem ist die Unterbringung der Verletzten in Krankenhäusern", sagt Christoph Dennenmoser, Einsatzleiter des Rettungsdienstes.
Keine Klinik könne so viele Verletzte aufnehmen, schon gar nicht außerhalb der Großstädte. Zudem muss der Transport organisiert werden. Im Ernstfall, sagt Dennenmoser, stünden im Schwarzwald maximal vier Rettungshubschrauber zur Verfügung. "Wir üben, um gewappnet zu sein, wenn es ernst wird", sagt Feuerwehrmann Niko Ebner. "Aber wir hoffen, dass es nie soweit kommt." Der Rat der Feuerwehr und des Rettungsdienstes: Im Bus - sofern Gurte vorhanden sind - immer anschnallen.
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Die Kinder und Jugendlichen sind im Schulbus eingeklemmt. Sie schreien um Hilfe. Blut und Tränen fließen. Die Retter müssen sich mühsam zu den mehr als 50 Verletzten vorarbeiten, sie bergen und versorgen. Die Gebirgsstraße im Schwarzwald nahe des Ortes Dachsberg erinnert am Samstag an ein Schlachtfeld. Großalarm für die Rettungskräfte. Obwohl alles realistisch wirkt: Es ist nur eine Übung.
Die Verletzten sind Statisten, sie sind beschmiert mit Theaterblut. Geübt wird der Rettungseinsatz nach einem schweren Busunglück mit einer Vielzahl von Verletzten. Es ist das erste Mal nach dem Unglück eines Reisebusses mit 28 Toten am 13. März in einem Straßentunnel im Schweizer Wallis, dass deutsche Rettungskräfte mit einer Großübung ein solches Szenario nachstellen. Das Unglück in der Schweiz liefert das Drehbuch. Mehr als 350 Retter sind dabei an diesem Samstag im Schwarzwald. Geübt wird aber nicht in einem Tunnel, sondern im Freien. Das Bild: Ein voll besetzter Schulbus ist auf einer abschüssigen Straße mit zwei Autos kollidiert, eine Böschung hinunter gestürzt und zur Seite gekippt.
(vibram five fingers)
Die Retter, fast alle ehrenamtlich tätig, müssen mit der Situation klarkommen. "Das Busunglück im Wallis und andere Unglücke haben uns auf traurige Weise gezeigt, wie realistisch ein solches Unfallszenario ist", sagt Feuerwehrkommandant Michael Denz. Seine Kollegen und er sind schon mehrfach mit Busunglücken konfrontiert worden. Zuletzt nicht weit entfernt im Januar am Schluchsee, als ein Reisebus mit einem Auto kollidierte. Zwölf Businsassen wurden damals verletzt, ein zwei Jahre altes Kind starb. Oder nur wenige Kilometer weiter im März 2009: Ein voll besetzter Schulbus stürzte eine Böschung hinunter in einen Fluss. 25 Kinder und der Fahrer wurden verletzt.
Für Feuerwehr und Rettungsdienste sind solche Unglücke eine Horrorvorstellung. Sie nennen es "einen Massenanfall von Verletzten". Um gerüstet zu sein, wird geübt. "Die größte Herausforderung ist das Zusammenspiel der unterschiedlichen Rettungskräfte", sagt Denz. "Alle schnell raus aus dem Bus - damit ist es nicht getan." Die Retter haben aus den vielen Unglücken gelernt. Deshalb werden Spezialkräfte eingesetzt. Experten der Bergwacht und Höhenretter der Feuerwehr seilen sich zu den Verletzten ab und bergen sie mit Gebirgstechnik. Es werden Psychologen sowie Mitglieder von Kriseninterventions- und Betreuungsteams an den Unfallort gerufen.
Sie kümmern sich um die traumatisierten Opfer und die Angehörigen. Früher, sagt einer der Retter, habe es das nicht gegeben. Im Unglücksbus sowie daneben sind Videokameras installiert, die Retter wollen die Filme auswerten und daraus lernen. Und sie werden weiter trainieren. Ähnliche Übungen sind in ganz Deutschland geplant. "Ein großes Problem ist die Unterbringung der Verletzten in Krankenhäusern", sagt Christoph Dennenmoser, Einsatzleiter des Rettungsdienstes.
Keine Klinik könne so viele Verletzte aufnehmen, schon gar nicht außerhalb der Großstädte. Zudem muss der Transport organisiert werden. Im Ernstfall, sagt Dennenmoser, stünden im Schwarzwald maximal vier Rettungshubschrauber zur Verfügung. "Wir üben, um gewappnet zu sein, wenn es ernst wird", sagt Feuerwehrmann Niko Ebner. "Aber wir hoffen, dass es nie soweit kommt." Der Rat der Feuerwehr und des Rettungsdienstes: Im Bus - sofern Gurte vorhanden sind - immer anschnallen.
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