Post by (ugg boots sale) Nov 2011
Gelsenkirchen. Die Scouts von Borussia Dortmund waren beeindruckt. Wenn sie in den vergangenen Jahren Spiele der Schalker A-Jugend verfolgten, fiel ihnen ein Blau-Weißer besonders auf: Julian Draxler. Dass Dortmund ein Auge auf den gebürtigen Gladbecker geworfen hatte, blieb Schalke jedoch nicht verborgen.
Einen Eintrag in die Schalker Geschichtsbücher hat sich der offensive Mittelfeldspieler bereits gesichert. Denn als der Youngster zum Rückrundenauftakt 2010/11 gegen den Hamburger SV in der 83. Minute eingewechselt wurde, war er exakt 17 Jahre und 117 Tage alt. So jung debütierte noch kein Königsblauer in der Bundesliga. Damit knackte das Schalker Eigengewächs die alte Bestmarke von Stürmer Rüdiger Abramczik aus der Saison 1973/74 um 57 Tage.
Den Rummel um seine Person hat der Schüler der Gesamtschule Berger Feld trotz seines kometenhaften Aufstiegs bisher gut weggesteckt. Die einzige Extravaganz leistet sich der 18-Jährige momentan in Sachen Fußballschuhe. Dank eines Ausrüstervertrages trägt Draxler Schuhe im knalligen Gelb-Rot. „Na ja, die Farbe ist auch nicht so ganz nach meinem Geschmack“, sagt Draxler mit einem Lächeln.
Doch viel lieber spricht er über Fußball und das bevorstehende Derby gegen Borussia Dortmund. Erst zweimal hat der junge Schalker ein Derby zwischen Dortmund und den Königsblauen live miterlebt. Einmal 2007 beim Schalker 4:1-Erfolg als Zuschauer in der Veltins-Arena sowie in der vergangenen Saison beim schmeichelhaften 0:0 in Dortmund. Damals wurde Draxler allerdings erst in der 87. Minute eingewechselt.
Am Samstag dürfte der 18-Jährige erstmals gegen den BVB in der Schalker Startformation stehen. Denn Trainer Huub Stevens wird wohl mit der Mannschaft beim Erzrivalen beginnen, die zuletzt den 1. FC Nürnberg mit 4:0 deklassierte. Darauf deuten die bisherigen Trainingseindrücke in dieser Woche hin.
„Dieser Sieg gegen Nürnberg hat uns noch mehr Selbstvertrauen gegeben. Ich habe vor dem Derby ein gutes Gefühl“, betont der 18-Jährige. Dass diese 90 Minuten vor allem für die Fans im Ruhrgebiet kein normales Bundesligaspiel darstellen, hat der Schüler natürlich auch schon längst gemerkt. Gegen Nürnberg gab es schon während der Partie viele Sprechchöre aus der Schalker Kurve, die sich nur auf den Revier-Klassiker bezogen, bei dem es zum 139. Mal um Punkte geht.
„Diese Partie ist etwas ganz Besonderes. Wir merken schon beim Training, wie die Zuschauer mitfiebern. Die gesamte Mannschaft ist heiß auf dieses Spiel“, sagt Draxler und seine Augen leuchten dabei.
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