2011년 11월 10일 목요일

Der nordische Weg

Post by (ugg boots sale) Nov 2011

Patrick von Gunten ist am Deutschland-Cup zurück im Nationalteam – mit Erfahrungen aus der schwedischen Elitserien.
«Gerät nie im Stress»: Patrick von Gunten. «Gerät nie im Stress»: Patrick von Gunten.
Es ist ein langer Anlauf, den Patrick von Gunten nehmen muss. Obschon er seit Jahren zum Stamm des Nationalteams gehört, hat er noch keine WM bestritten: 2009 überstand er den letzten Kaderschnitt nicht, 2010 verhinderte die lädierte Hüfte einen Einsatz, diesen Frühling dann die verletzte Schulter. Diese Rückschläge nimmt von Gunten jedoch mit bielerischer Seelenruhe hin: «Es sollte einfach nicht sein.»
Diese Saison sollte es dann allerdings schon klappen. Und für die WM, die in Stockholm und Helsinki ausgetragen wird, hat der 26-Jährige selbst einen nordischen Weg eingeschlagen. Nach sechs Jahren in Kloten wechselte er im Sommer zu den Frölunda Indians. Schmackhaft hatte ihm das Auslandsjahr Flyers-Coach Anders Eldebrink gemacht. «Er witzelte im Trainingslager jeweils, ich solle doch gleich mitkommen, wenn er dann nach Schweden zurückkehre», erzählt der Seeländer. Mittlerweile ist Eldebrink immer noch in Kloten, von Gunten aber versucht sich in Göteborg.
(ugg boots sale)
Zu Beginn bekundete er noch Mühe mit dem Spiel: «Es ist schwierig, so kreativ zu sein wie in der Schweiz, weil man weniger Platz und Zeit hat.» Doch nun ist von Gunten mit 13 Punkten aus 20 Partien bereits der dritterfolgreichste Verteidiger der Liga, sein Team steht ebenfalls auf Platz 3. Und Coach Kent Johansson, der in den 80ern einst tragende Figur des «Grande Lugano» war, lobt den Neuling: «Patrick gerät nie in Stress. Er wählt die richtigen Entscheidungen und ist fast immer in der besten Position.»
Einkaufen mit den Grossen
Auch neben dem Eis fiel von Gunten die Anpassung nicht schwer: «Schweden ist nicht gross anders, der Lebensstandard ist hoch, die Preise auch. Aber das ist in Zürich ja genau so.» Er wohnt im Zentrum von Göteborg, im selben Haus wie sein norwegischer Teamkollege Mathis Olimb, mit dem er deshalb am meisten unternimmt. Die schwedische Küche, von der er nichts besonders Gutes gehört hatte, stellte sich als «gar nicht so übel» heraus. Und er versucht sein Schwedisch zu verbessern: «Ich verstehe langsam, was in der Zeitung steht. Und auch, was der Coach spricht. Zum Glück ist Eishockey keine Wissenschaft.»
Eigentlich könnte von Gunten mit seinen markanten Gesichtszügen und dem hellen Haar selbst als Schwede durchgehen. Er aber winkt ab: «Die meisten sind immer schön rausgeputzt. Ich mags lieber bequem.» Und innerhalb des Teams fällt er auch sonst auf: Mit 1,80 m gehört von Gunten bereits zu den Kleinsten. «Wenn wir gemeinsam Kleider einkaufen, schaue ich immer in einem anderen Regal», erzählt er und grinst.
Kritik an frühen Unterschriften
Gross und kräftig sind sie, die Schweden, vor allem aber auch gewillt, sich nach oben zu kämpfen – bis in die NHL. «Wenn einer nicht will oder kann, kommt eben der Nächste. Der Konkurrenzkampf ist enorm», sagt von Gunten. Er selbst zweifelt daran, ob er geeignet wäre für Nordamerika. Weil er bei Frölunda nur für ein Jahr unterschrieben hat, ist er bereits wieder heiss begehrt – auch in der Schweiz. Er aber möchte lieber nicht hören, wer da alles anklopft: «Es ist doof, dass bei uns die Verträge fürs nächste Jahr schon jetzt gemacht werden.»
Von Gunten will erst nach Weihnachten entscheiden, wohin ihn sein Weg führt. Er gibt zu, dass er seine Freundin und das gemeinsame Heim in Wallisellen vermisst, sagt aber auch: «Ich habe in Schweden schon einiges dazugelernt. Wenn ich nach einem Jahr wieder ginge, wüsste ich nicht, ob das auch bleiben würde.»
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