2012년 3월 21일 수요일

Die Butter vom Brot genommen

Post by (ugg boots sale) Mar 2012

Eigentlich versteht sich die Lüneburger Straße als Einkaufsmeile. Läden mit Klamotten, Blumen, Geschäfte für Brillen und Schuhe. Nicht ganz so schick wie mal geplant, aber ein bunter Mix. Das Flanieren hier aber scheint besonders den Appetit anzuregen. Wie sonst ist zu erklären, dass es in dieser Fußgängerzone so viele Back-Shops gibt, wie sonst nirgendwo in Hamburg.
Backshops
Sylvia Wanagat vom Finkenwerder Bäcker ist immer nett zu der Kundschaft. Wenn Carmen Schulz Kaffee und Kuchen holt, gibt’s immer einen Schnack dazu. Fotos: sr
Harburg. Dicht gedrängt buhlen auf wenigen Hundert Metern gleich fünf Ableger von Back-Fabriken um Brötchenkäufer. In der gesamten Innenstadt Harburgs sind es gar dreizehn. Einen echten Bäcker, wo Brot, Brötchen und Kuchen noch frühmorgens vom Bäcker eigenhändig in den Ofen geschoben werden, den gibt’s auch noch. Aber nur einen einzigen, die "Nur Hier"-Bäckerei hält tapfer mit Tradition dagegen. Gebacken wird auch in den Shops - nur das Prinzip ist anders: Statt von Hand geknetet, werden tiefgefrorene Teigrohlinge in den Backautomaten geschoben und immer frisch in die Regale gelegt. Bedienung, Beratung, Service? Meist Fehlanzeige. Wer hier kauft, muss wissen, was er will und es sich dann selbst aufs Tablett packen. Am Ausgang wird dann bezahlt. Und hier trifft man dann auf den einzigen Mitarbeiter in diesen Läden: Die Kassiererin.
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Was lockt, ist der Preis. Die Brötchen, Brote und Kuchenstückchen der Ketten kosten rund ein Drittel weniger als in einer richtigen Bäckerei. Ein Angebot, das in Harburg offenbar ankommt. Im Centrumshaus will bald der 14. Back-Shop eröffnen. Richtige Bäcker, so wie "Der Finkenwerder" von Jan-Henning Körner, bleiben bei dem Konkurrenzdruck zusehends auf der Strecke. Körner hat vor zwei Jahren die Filiale in der Lüneburger Straße geschlossen. Immerhin läuft sein Geschäft am Harburger Schlossring, nur ein Katzensprung von der Innenstadt entfernt, "sehr gut". Dennoch betrachtet Heinz Essel, Geschäftsführer der Hamburger Bäckerinnung, die Entwicklung für die ganze Branche mit großer Sorge: "Der Wettbewerb in den Ballungszentren ist riesig, gegen die Verdrängung sind wir als Innung aber machtlos."
Er sieht vor allem die Politik in der Pflicht: "Damit tut sich keiner einen Gefallen, wenn Stadtteile, was das Warenangebot angeht, verarmen. Hier muss ja auch mal irgendwann Schluss sein." Den rund 60 Bäckern, die das Handwerk noch gelernt haben und von denen viele auch mehrere Filialen haben, rät er, auf ihre ureigenen Stärken zu setzen. "Das sind unsere große Vielfalt, individuelle Angebote, eine kompetente Bedienung und eine freundliche Atmosphäre. Das alles kriegen sie nur vom Bäckerhandwerk."
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