Post by (ugg boots sale) Mar 2012
Das belgische Lommel trauert: 22 Kinder von dort waren an Bord des in der Schweiz verunglückten Busses. An ihrer Schule steht das Leben still.
Am Zaun vor dem Seiteneingang der Grundschule häufen sich die Blumen. Jemand hat eine kleine Tafel dafür errichtet. Am Rand steht ein Viereck aus weißen Kerzen, in der Mitte brennt ein Grablicht. Vorn am Tor hängt in einem Glaskasten der Aktivitätenplan für den Monat März. "Montag, 5." steht dort – und daneben "19 Uhr, Abfahrt der Schneeklassen St. Luc, Schweiz". Ein wenig darunter der Eintrag: "Mittwoch, 14., 9.15 Uhr, sechste Klasse zurück." Das Warten endet mit diesem Bild eines zerknautschten Busses im Tunnel.
Vor allem Kinder waren an Bord, eine Schulklasse aus Löwen, die andere, bestehend aus 22 Mädchen und Jungen, aus Lommel-Kolonie. Sie waren auf dem Rückweg von einer zehntägigen Skifreizeit. 22 von ihnen starben, dazu die beiden Fahrer und vier begleitende Erwachsene. "Ein unglaublicher Schlag", sagt der Bürgermeister von Lommel, Peter Vanvelthoven in einer frühen Stellungnahme.
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Und Mitleid, wieder und wieder versichert. Nachbarn, Bekannte, Freunde kommen vorbei, viele haben ihre Adresse auf die Karten geschrieben. Die Deutlichkeit ist einseitig, denn die Adressaten sind nicht bekannt. Eine Psychologin am Haupteingang sagt: "Das Schwierigste ist, dass wir die Identität der Toten noch nicht wissen."
"Ich habe Angst vor dem, was jetzt kommt"
Monique Bogaerts ist als eine der Ersten mit einer Blume zur Schule 't Stekske gekommen. Lommeler Dialekt ist das, es bedeutet Streichholz, sagt die Städtische Fotografin. Schulklassen zu fotografieren, gehört zu ihrem Alltag. "Ich kannte viele hier, Schüler und Lehrer", sagt sie. "Aber ich weiß noch nicht mal, wie viele tot sind." Vorläufig ist sie gefasst. "Aber ich habe Angst vor dem, was jetzt kommt."
Fußballfeld und Abenteuerspielplatz sind verwaist, ebenso der Schulhof, eingefasst von rot-braunen Backsteingebäuden. 't Stekske ist ein Standbild geworden, eine Grundschule auf Pausetaste. Man kann sich kaum vorstellen, dass einen Tag später hier der Unterricht weitergehen soll. Genau das aber sagt die Psychologin Lies Scaut den Journalisten immer und immer wieder. "Für die Kinder ist es wichtig, dass so schnell wie möglich wieder Alltag einkehrt."
Der aber scheint nun Lichtjahre entfernt. Ab und an huschen kleine Gruppen von Menschen über den Schulhof. Nicht die Eltern der Elf- und Zwölfjährigen aus der sechsten Klasse, die wurden am späten Vormittag vom Militärflughafen Melbroek bei Brüssel nach Genf geflogen. Aber Angehörige und Freunde, viele mit sorgenvoller Miene, und manch verquollenes Gesicht blickt an den zahlreichen Kameras vorbei. "Keine Presse, keine Fotos, keine Fragen", ruft eine resolute Großmutter, die aus einem Wagen vor dem Eingang steigt und ihre etwa achtjährige Enkelin hinter sich her auf den Schulhof zieht.
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