Post by (ugg boots günstig) Sept 2011
Julius Bär: Eine Milliarde Franken für Akquisitionen in der Schatulle.
Bild: Bloomberg
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Für die Privatbanken der Schweiz werden die Steuerabkommen derEidgenossenschaft mit anderen Staaten zu einem existenzbedrohenden Problem. Der Finanzplatz ist für ausländische Anleger weniger attraktiv geworden, viele ziehen Gelder ab. In der Not setzen die Bankhäuser nun vermehrt auf Übernahmen. Wachsen oder untergehen - das scheint langfristig die Devise zu sein.
Im vergangenen Monat vereinbarte Union Bancaire Privee, die 2008zu den weltgrößten Hedgefondsinvestoren zählte, den Kauf der schweizerischen Vermögensverwaltungssparte der niederländischen ABN Amro Bank NV für eine nicht genannte Summe. Julius Bär Group Ltd. und Vontobel Holding AG teilten ebenfalls mit, Übernahmen in Betracht zu ziehen.
Neue Wege zur Absicherung der Mittelzuflüsse
Mit dem verstärkten Vorgehen der USA und der EU-Staaten gegen die Steuerhinterziehung suchen die mehr als 160 Privatbanken der Schweiz nach neuen Wegen ihre Mittelzuflüsse abzusichern. Änderungen im Steuerrecht in Deutschland und Großbritannien werden viele bisherige Kunden Schweizer Banken bewegen, die eigenen Gelder nach Hause zu holen. Damit wird der Druck auf das Geschäft der eidgenössischen Privatbankiers wachsen.
“Es geht wirklich um Leben oder Tod”, sagte Arno Endres, Leiter der Analyse bei der Luzerner Kantonalbank AG in Luzern. Die Vermögensverwaltung sei ein “Geschäft der Größe und wenn einige Banken zusammengehen, setzt das die anderen Wettbewerber unter Druck.”
Unter den zehn größten Vermögensverwaltern der Welt befanden sich im vergangenen Jahr nur zwei Schweizer Banken. Die UBS AG kam laut Daten von Scorpio Partnership auf ein verwaltetes Vermögen von 1,56 Bill. Dollar und die Credit Suisse Group AG auf 865 Mrd. Dollar. In der Liste der 20 größten Akteure im Sektor fanden sich zudem Pictet & Cie., Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. sowie Julius Bär vertreten.
Aufgeweichtes Bankgeheimnis
Die Regierung der Schweiz hat sich im März 2009 bereit erklärt, sich beim Informationsaustausch zur Steuerhinterziehung an internationale Standards zu halten. Deutschland und die USA hatten der Eidgenossenschaft vorgeworfen, Steuersündern einen Zufluchtsort zu gewähren. Diese Änderung im Bankenrecht war die gravierendste seit Einführung des Bankgeheimnis im Jahre 1934.
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Im neuen Geschäftsumfeld bräuchten die Privatbanken mindestens 100 Mrd. Dollar an Anlagekapital, um fortbestehen zu können, sagte Endres. Über diese Messlatte schafften es derzeit allerdings nur sieben der Schweizer Privatbanken.
Für Julius Bär zähle die Schweiz zu den Kernmärkten für Übernahmen, sagte Banksprecher Jan Von der Muehll. Die größte börsennotierte Privatbank der Schweiz verwaltet für Kunden 166
Mrd. Franken. Für Akquisitionen verfügt Julius Bär über einen Kapitalbestand von rund einer Mrd. Franken.
UBP griff bei ABN Amro zu
UBP-Chef Guy de Picciotto betonte im vergangenen Monat, der Zukauf der ABN-Amro-Sparte in der Schweiz mit einem Anlagekapital von 15,8 Mrd. Dollar stärke die Position des Unternehmens in der Schweiz und baue die Geschäftsplattform “deutlich” aus. Bei UBP ist das verwaltete Vermögen gegenüber Ende 2007 um 55 Prozent auf 60,7 Mrd. Franken abgesackt. Kunden der Bank erlitten unter anderem Verluste in Verbindung mit Investments beim Anlagebetrüger Bernard Madoff.
ABN-Amro-Sprecherin Brigitte Seegers erklärte, mit dem Ausstieg aus der Vermögensverwaltung in der Schweiz wolle sich die Bank auf Märkte konzentrieren, in denen sie über eine gewichtigere Position verfüge.
In einem Bericht des Internationalen Währungsfonds vom Mai hieß es, einige Beobachter schätzten das Volumen der nicht ausgewiesenen Gelder auf Schweizer Konten auf 300 Mrd. bis 1 Billion Franken.
Steuerabkommen treiben Konsolidierung voran
Die neuen Steuerabkommen der Schweiz mit Deutschland und Großbritannien treiben die Konsolidierung bei Schweizer Privatbanken voran, wie Andreas Lenzhofer vom Beratungshaus Booz & Co. in Zürich sagte. “Sie werden es einfacher machen, die Risiken in den Kundenportfolios einzuschätzen.”
Die Schweizer Banken planen für die Konten deutscher Kunden die Erhebung einer 26,375-prozentigen Quellensteuer auf Zinsen, Dividenden und Kapitalerträge. Briten sollen 48 Prozent ihrer Anlageerträge und 27 Prozent ihrer Kapitalerträge abführen müssen. Die Einnahmen sollen an die Finanzministerien in Berlin und London überwiesen werden. Die Identität der Konteninhaber bleibt gewahrt.
Asiatische Märkte bringen weniger Erträge
Als Reaktion auf die Abwanderung von Kundenversuchen Schweizer Vermögensverwalter Filialen in Europa und in den wachstumsstarken asiatischen Märkten aufzubauen. Die dabei angesprochenen Kunden generieren für die Banken typischerweise jedoch geringere Erträge. Der Wettbewerb vor Ort, höhere Personalkosten und geringere Gebührenniveaus schwächen die Margen.
“Ein Kunde in Singapur ist einfach nicht so rentabel wie ein europäischer Auslandskunde in der Schweiz”, sagte Florian Esterer, Portfoliomanager bei Swisscanto Asset Management AG in Zürich, und fügt an: “Mit der Aufnahme des Auslandsbuchs werden die Margen schrumpfen.”
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Im vergangenen Monat vereinbarte Union Bancaire Privee, die 2008zu den weltgrößten Hedgefondsinvestoren zählte, den Kauf der schweizerischen Vermögensverwaltungssparte der niederländischen ABN Amro Bank NV für eine nicht genannte Summe. Julius Bär Group Ltd. und Vontobel Holding AG teilten ebenfalls mit, Übernahmen in Betracht zu ziehen.
Neue Wege zur Absicherung der Mittelzuflüsse
Mit dem verstärkten Vorgehen der USA und der EU-Staaten gegen die Steuerhinterziehung suchen die mehr als 160 Privatbanken der Schweiz nach neuen Wegen ihre Mittelzuflüsse abzusichern. Änderungen im Steuerrecht in Deutschland und Großbritannien werden viele bisherige Kunden Schweizer Banken bewegen, die eigenen Gelder nach Hause zu holen. Damit wird der Druck auf das Geschäft der eidgenössischen Privatbankiers wachsen.
“Es geht wirklich um Leben oder Tod”, sagte Arno Endres, Leiter der Analyse bei der Luzerner Kantonalbank AG in Luzern. Die Vermögensverwaltung sei ein “Geschäft der Größe und wenn einige Banken zusammengehen, setzt das die anderen Wettbewerber unter Druck.”
Unter den zehn größten Vermögensverwaltern der Welt befanden sich im vergangenen Jahr nur zwei Schweizer Banken. Die UBS AG kam laut Daten von Scorpio Partnership auf ein verwaltetes Vermögen von 1,56 Bill. Dollar und die Credit Suisse Group AG auf 865 Mrd. Dollar. In der Liste der 20 größten Akteure im Sektor fanden sich zudem Pictet & Cie., Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. sowie Julius Bär vertreten.
Aufgeweichtes Bankgeheimnis
Die Regierung der Schweiz hat sich im März 2009 bereit erklärt, sich beim Informationsaustausch zur Steuerhinterziehung an internationale Standards zu halten. Deutschland und die USA hatten der Eidgenossenschaft vorgeworfen, Steuersündern einen Zufluchtsort zu gewähren. Diese Änderung im Bankenrecht war die gravierendste seit Einführung des Bankgeheimnis im Jahre 1934.
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Mrd. Franken. Für Akquisitionen verfügt Julius Bär über einen Kapitalbestand von rund einer Mrd. Franken.
UBP griff bei ABN Amro zu
UBP-Chef Guy de Picciotto betonte im vergangenen Monat, der Zukauf der ABN-Amro-Sparte in der Schweiz mit einem Anlagekapital von 15,8 Mrd. Dollar stärke die Position des Unternehmens in der Schweiz und baue die Geschäftsplattform “deutlich” aus. Bei UBP ist das verwaltete Vermögen gegenüber Ende 2007 um 55 Prozent auf 60,7 Mrd. Franken abgesackt. Kunden der Bank erlitten unter anderem Verluste in Verbindung mit Investments beim Anlagebetrüger Bernard Madoff.
ABN-Amro-Sprecherin Brigitte Seegers erklärte, mit dem Ausstieg aus der Vermögensverwaltung in der Schweiz wolle sich die Bank auf Märkte konzentrieren, in denen sie über eine gewichtigere Position verfüge.
In einem Bericht des Internationalen Währungsfonds vom Mai hieß es, einige Beobachter schätzten das Volumen der nicht ausgewiesenen Gelder auf Schweizer Konten auf 300 Mrd. bis 1 Billion Franken.
Steuerabkommen treiben Konsolidierung voran
Die neuen Steuerabkommen der Schweiz mit Deutschland und Großbritannien treiben die Konsolidierung bei Schweizer Privatbanken voran, wie Andreas Lenzhofer vom Beratungshaus Booz & Co. in Zürich sagte. “Sie werden es einfacher machen, die Risiken in den Kundenportfolios einzuschätzen.”
Die Schweizer Banken planen für die Konten deutscher Kunden die Erhebung einer 26,375-prozentigen Quellensteuer auf Zinsen, Dividenden und Kapitalerträge. Briten sollen 48 Prozent ihrer Anlageerträge und 27 Prozent ihrer Kapitalerträge abführen müssen. Die Einnahmen sollen an die Finanzministerien in Berlin und London überwiesen werden. Die Identität der Konteninhaber bleibt gewahrt.
Asiatische Märkte bringen weniger Erträge
Als Reaktion auf die Abwanderung von Kundenversuchen Schweizer Vermögensverwalter Filialen in Europa und in den wachstumsstarken asiatischen Märkten aufzubauen. Die dabei angesprochenen Kunden generieren für die Banken typischerweise jedoch geringere Erträge. Der Wettbewerb vor Ort, höhere Personalkosten und geringere Gebührenniveaus schwächen die Margen.
“Ein Kunde in Singapur ist einfach nicht so rentabel wie ein europäischer Auslandskunde in der Schweiz”, sagte Florian Esterer, Portfoliomanager bei Swisscanto Asset Management AG in Zürich, und fügt an: “Mit der Aufnahme des Auslandsbuchs werden die Margen schrumpfen.”
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