2011년 8월 5일 금요일

Schweizer Zentralbank versucht den Franken zu schwächen

Post by (ugg boots sale) Aug 2011

Die Schweizer Zentralbank versucht am Mittwoch einmal mehr, sich erneut dem längst selbstreferentiell gewordenen Aufwertungstrend des Frankens zu stellen und interveniert geldpolitisch und verbal. Zumindest kurzzeitig hilft es.

Devisenmarkt: Schweizer Zentralbank versucht den Franken zu schwächen
Die Schweizer Nationalbank musste in den vergangenen Wochen machtlos zusehen, wie die Währung des Landes von Tag zu Tag und von Kursrekord zu Kursrekord im Verhältnis zu vielen anderen Währung der Welt aufwertete, nachdem sie viel zu früh interveniert und mit den dabei eingegangenen Positionen inzwischen Milliardenverluste eingefahren hatte.
Am Mittwoch jedoch versucht sie sich erneut dem längst selbstreferenziell gewordenen Trend zu stellen und interveniert geldpolitisch und verbal. Der Franken sei massiv überbewertet, man werde den Leitzins möglichst nahe an die Marke von Null Prozent bewegen und dafür sorgen, das alle nur denkbaren Liquiditätsengpässe vermieden würden. Sie behalte sich weitere Maßnahmen vor, erklärte sie weiter. Die gegenwärtige Frankenstärke bedrohe die Wirtschaftsentwicklung und erhöhe die Risiken für die Preisstabilität in der Schweiz, so die SNB weiter.
Das führt dazu, dass der Kurse des Frankens zumindest kurzfristig zu einer Gegenbewegung zur jüngsten Aufwertung ansetzt. Die Währung wertet im frühen Handel am deutlichsten gegen die schwedische Krone (um bis zu 2,2 Prozent), gegen den Euro und die norwegische Krone ab. Der Kurs von Euro-Schweiz, also dem Wert des Euro ausgedrückt in Einheiten der Schweizer Währung, steigt am frühen Vormittag auf Kurse von bis zu 1,116, nachdem er am Morgen noch ein Rekordtief von 1,0796 Franken je Euro markiert hatte.
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Angesichts der zuletzt erreichten extremen Kursniveaus, der einseitigen Marktwahrnehmung und vor allem auch angesichts der hohen Volatilitäten, durch die sich der Handel mit der Schweizer Währung schon seit einiger Zeit auszeichnet, biete sie sich förmlich als Ziel für eine koordinierte Intervention an, denken unter anderem die Währungsanalysten der Citigroup aus London. Eine Kombination aus „ausgebombtem“ Markt und massiver Intervention boten in der Vergangenheit immer wieder die Gelegenheit, um an den Finanzmärkten etablierte Trends zu brechen.

Unsicherheit über möglichen Eingriff an Japans Devisenmarkt

Neben der Schweiz ist auch Japan unglücklich über die Entwicklung des Wechselkurses der eigenen Währung. Der Yen hat in den vergangenen Monaten deutlich aufgewertet, obwohl das Land extrem verschuldet ist und obwohl die Geldpolitik des Landes praktisch schon seit Jahrzehnten extrem expansiv ist. Eine starke Währung hemmt die Gewinnentwicklung der Exportindustrie des Landes, obwohl sie zu großen Teilen im Ausland produziert und obwohl die Haupthandelspartnerstaaten inzwischen in Asien liegen.
Aus diesem Grund wurde zuletzt immer wieder über japanische Interventionen gegen die Aufwertung des Yens spekuliert. Allerdings hält sich Japan - wohl unter anderem auch aufgrund des Misserfolgs der jüngsten gemeinsamen Intervention im März - weiter bedeckt: „Ich äußere mich nicht dazu, ob wir oder ob wir nicht intervenieren und auch nicht zu dem Zeitpunkt“, sagte der japanische Finanzminister Yoshihiko Noda am Mittwoch. Zugleich betonte er, ein entsprechender Schritt würde das Ziel haben, den größtmöglichen Effekt an den Finanzmärkten zu erzielen. Derzeit würden die Märkte genau beobachtet.
Japans Zentralbankchef Masaaki Shirakawa erklärte, die Notenbank habe die Geldpolitik bereits umfassend und aggressiv gelockert. „Bei den derzeitigen Bedingungen könnte ein starker Yen-Anstieg negative Auswirkungen auf Japans Wirtschaft haben“, gab Shirakawa zu. Japans Wirtschaft befindet sich derzeit in der zweiten Rezession innerhalb von drei Jahren. Vor allem die Auswirkungen des Erdbebens und Tsunamis am 11. März belasten die Konjunktur. Am Donnerstag kommt die Notenbank zu einem zweitägigen Treffen zusammen, um über die künftige Geldpolitik zu beraten.
Insgesamt verdichten sich die Zeichen, die auf eine Intervention am Devisenmarkt hinweisen. Allerdings stellen diese günstige Verkaufsgelegenheiten für spekulative Marktteilnehmer dar, so lange nicht die grundlegenden Probleme gelöst sind. Sie zeigen sich unter anderem in Form enormer Handelsungleichgewichte, größer gewordenen Produktivitätsunterschieden und vielfach auch in strukturell angeschlagenen Staatsfinanzen.
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