Post by (ugg boots sale) Aug 2011
Erwin Wodicka Der Schweizer Franken zieht die Anleger mächtig an
Die Sorge vor einem Rückgang des Wachstums hat dem Euro stark zugesetzt. Er büßte gegenüber dem Dollar, dem Franken und dem japanischen Yen an Wert ein. Die Schweizer Wirtschaft ist darüber nicht erfreut.
Der Kurs des Schweizer Franken
ist am Dienstag auf ein Rekordhoch im Handel mit dem Euro gesprungen. Angesichts neuer Sorgen vor einer deutlichen Abkühlung der US-Wirtschaft fiel der Eurokurs im Vormittagshandel zeitweise bis auf 1,0989 Franken. Ein Franken kostete damit rund 90 Cent. Die Währung der Schweiz stand damit so hoch wie noch nie. Der Franken nimmt seit Monaten Kurs auf eine Parität zur europäischen Gemeinschaftswährung.
Auch gegenüber dem Dollar verlor der Euro
an Wert. Er verbilligte sich auf 1,4196 Dollar und lag damit rund einen dreiviertel US-Cent unter dem New Yorker Vortagesschluss. Auch zum japanischen Yen
standen Euro und Dollar unter Druck. Hier verhinderten Börsianern zufolge aber Spekulationen um eine Intervention der Bank von Japan weitere Kursverluste.
Auch gegenüber dem Dollar verlor der Euro
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„Die Schuldenkrise ist gezähmt, die Krise ist zurück“
Hintergrund der aktuellen Entwicklung ist, dass zuletzt eine ganze Reihe überraschend schwacher Konjunkturdaten aus den USA für Unsicherheit bei Investoren sorgten. „Die US-Schuldenkrise ist gezähmt, die Wirtschaftskrise ist zurück“ – so beschrieben Experten der Commerzbank„Der Markt fürchtet, dass die Welt in die Rezession zurückfällt und die Staaten der europäischen Peripherie würden darunter am stärksten leiden“, sagte ING-Stratege Alessandro Giansanti. Geschürt werden die aktuellen Ängste von einer Reihe schwacher US-Wachstumsdaten. Die Einigung auf die Anhebung der US-Schuldengrenze wurde zwar mit Erleichterung an den Finanzmärkten aufgenommen, gleichzeitig bestehe aber das Risiko, dass durch die geplanten Einsparungen im Haushalt die dortige Konjunktur weiter abgebremst wird. „Während sich die Wolken der politischen Unsicherheit verziehen, braut sich ein wirtschaftlicher Sturm zusammen“, schrieb Volkswirtin Jelena Schuljatjewa von der BNP Paribas
In der Schweiz drohen Exportverluste und Kurzarbeit
Froh über den starken Franken ist die Schweizer Wirtschaft nicht. Immer häufiger ertönt der Ruf, die Regierung müsse eingreifen. Da die Margen wegbrechen, drohen Kurzarbeit und herbe Exportverluste. Derweil helfen sich Schweizer Firmen, indem sie sich gegenseitig Rechnungen in Euro ausstellen.
Der Euro ist zwar noch nicht offizielles Zahlungsmittel in der Schweiz, doch im Zahlungsverkehr von Unternehmen hat er teilweise schon diesen Status. Da nach Schweizer Recht die Freiheit besteht, auch in anderen Währungen statt des Franken Rechnungen aufzustellen oder zu erteilen, kommt dem Euro bereits die Rolle einer Vertragswährung zu, wie Heinz Hauser, Außenwirtschaftsexperte an der Universität St. Gallen beobachtet. Er habe das kommen sehen, sagte Hauser im Schweizer Rundfunk. „Das Währungsrisiko wird somit breiter verteilt.“
Der Euro ist zwar noch nicht offizielles Zahlungsmittel in der Schweiz, doch im Zahlungsverkehr von Unternehmen hat er teilweise schon diesen Status. Da nach Schweizer Recht die Freiheit besteht, auch in anderen Währungen statt des Franken Rechnungen aufzustellen oder zu erteilen, kommt dem Euro bereits die Rolle einer Vertragswährung zu, wie Heinz Hauser, Außenwirtschaftsexperte an der Universität St. Gallen beobachtet. Er habe das kommen sehen, sagte Hauser im Schweizer Rundfunk. „Das Währungsrisiko wird somit breiter verteilt.“
In einer Studie sieht das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte bei Großkonzernen eine höhere Bereitschaft, wegen der starken Heimatwährung Arbeitsplätze im Ausland anzusiedeln. „Die Lage ist alarmierend, die Krise könnte bevorstehen“, sagte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann kürzlich. Es sei wahrscheinlich, dass die Beschäftigungssituation in der Schweiz in der zweiten Jahreshälfte unter Druck komme. Wäre also eine Anbindung des Franken an den Euro eine Lösung? „Indirekt würde eine solche Maßnahme heißen, dass wir nicht nur die Währungsunabhängigkeit, sondern überhaupt die Unabhängigkeit aufgeben“, sagte der Minister dem „Blick“. Stattdessen will die Regierung Innovationen fördern oder dem Tourismus helfen.
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