Post by (ugg boots sale) Aug 2011
Am 15. Januar dieses Jahres brannten muslimische Extremisten die Presbyterianische Kirche des Sudans (PCOS) in Wad Madani, der Hauptstadt des Bundesstaates al-Dschazira, nieder. Wad Madani liegt etwa 138 Kilometer südöstlich von Khartum. Literatur, Bibeln in lokalen Sprachen sowie Einrichtungsgegenstände fielen dem Feuer zum Opfer. Bis heute konnte das Gebäude aufgrund fehlender Mittel nicht wieder aufgebaut werden. Die Polizei agiert nach Angaben von PCOS-Gemeindeleitern bei der Strafverfolgung sehr zurückhaltend. Bislang sei es zu keiner Verhaftung im Zusammenhang mit der Zerstörung der Kirche gekommen.
(ugg boots sale)
Örtliche Kirchenleiter berichteten dem Informationsdienst Compass Direct von Drohungen radikaler Muslime, den Sudan zu einem “Land des Islam” zu machen. “Anti-christliche Aktivitäten nehmen in diesen Tagen zu. Damit soll Angst unter den Christen geschürt werden”, so ein örtlicher Kirchenleiter, der anonym bleiben möchte. “Wir stehen vor großen Herausforderungen, für deren Bewältigung wir dringend Beistand im Gebet brauchen.” Daher ruft das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors Christen auf der ganzen Welt zum Gebet für die Gemeinden im Sudan auf. Open Doors führt den Norden des Sudan auf Platz 35 seines Weltverfolgungsindex.
Mit der Unabhängigkeit des Südens befürchten Christen im Norden des Sudans weitere Einschränkungen ihrer Glaubensfreiheit, so Open Doors. Schon jetzt hat der Druck auf Kirchen zugenommen. Islamisten drohten öffentlich mit der Ermordung von Christen, wollen Kirchen zerstören und Christen vertreiben. Bereits im Dezember 2010 hatte der nordsudanesische Staatspräsident Al Baschir öffentlich angekündigt, dass im Falle einer Teilung des Landes die Scharia, das islamische Recht, noch schärfer durchgesetzt werden würde. Bisher hatten Christen und Kirchengemeinden beispielsweise in der Hauptstadt Khartum relative Freiheit. Dennoch versuchte die muslimische Regierung beständig, christliche Aktivitäten einzuschränken. Doch damals wie heute gilt: je ländlicher die Region, desto stärker die Einschränkungen. Besonders hoch ist der Verfolgungsdruck durch Familien und Nachbarn auf Muslime, die Christen wurden. Viele Christen haben seit der Teilung des Sudans den Norden verlassen.
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