2011년 8월 2일 화요일

Im Banne eines NHL-Stars

Post by (ugg boots günstig) Aug 2011

Nächste Woche reist Luca Sbisa zurück nach Kalifornien. Doch zuvor unterrichtete der NHL-Star in Sursee gemeinsam mit Erstrunden-Draft Sven Bärtschi Nachwuchsspieler aller Altersklassen.

Beim «Testday» in Sursee durften Nachwuchs-Eishockeyspieler am 31. Juli 2011 mit NHL-Star Luca Sbisa (l.) trainieren.

«Ich habe als Eishockey-Junior an mehreren Eishockeycamps in Grindelwald teilgenommen», erinnert sich NHL-Star Luca Sbisa im Gespräch mit 20 Minuten Online. «Dabei habe ich einmal Dominik Hasek getroffen.» Die Torhüterlegende war Sbisas erste und einzige Tuchfühlung mit einem Star der nordamerikanischen Profiliga NHL. «In meiner Jugendzeit war die NHL in der Schweiz nicht so präsent wie heute.» Den einzigen Anhaltspunkt den der Zuger damals hatte, waren einige Videokassetten, die er sich aus Nordamerika besorgen konnte. «Aufgrund dieser kurzen Spielsequenzen wurde ich als Kind ein Fan der Toronto Maple Leafs und vor allem von Mats Sundin», gesteht Sbisa heute.
Der einstige Elite-Junior des EV Zug, dessen Schweizer Erfahrung im Erwachsenen-Eishockey sich auf sieben Einsätze im Dress des EVZ und sechs für die Amateurmannschaft des EHC Seewen beschränkt, ebnete sich Jahre später selbst den Weg in die National Hockey League, wo er als Erstrundendraft auch gleich von den Philadelphia Flyers in der NHL eingesetzt und sich nach einem Transfer zu den Anaheim Ducks in der besten Eishockeyliga der Welt durchgesetzt hat. Nach zwei Rückstufungen zu den Junioren und einem Kurzaufenthalt in der AHL ist Sbisa in der NHL angekommen, vergangenen Winter unterzeichnete er einen Vierjahresvertrag mit dem durchschnittlichen Einkommen von 2,175 Millionen Dollar. Den neuen Sold will der 21-Jährige bald in ein Eigenheim in Newport Beach investieren, bisher wohnte er in Kalifornien noch im Miethaus.
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Nach Kalifornien zum privaten Eistraining
Vor zwei Wochen hat Sbisa im Rahmen des Rufener Hockey Camp mit Trainerlegende Wladimir Jursinow in Romanshorn zum ersten Mal in der neuen Saison die Schlittschuhe geschnürt. «Die alte, russische Eishockeyschule von Jursinow ist einzigartig», erklärt Sbisa die Faszination, die vom 71-Jährigen Ex-Kloten-Trainer ausgeht. «Die Wirkung auf Technik und Laufstil ist enorm, wenn auch die Übungen wirklich komisch anmuten», so der Zuger. Er zeigt Jursinows Anforderungen mit einigen Laufbewegungen auf einem Bein und lacht dabei herzhaft. Bis zum 7. August verweilt Sbisa noch in der Schweiz. «Nachdem ich die letzten vier Jahre vorwiegend in Übersee verbracht hatte, war es mir sehr wichtig, in diesem Jahr endlich wieder einmal einige Wochen in Zug bei meinen Eltern zu verbringen. Die letzten vier Geburtstage meiner Schwester habe ich aufgrund meiner Auslandaufenthalte nämlich allesamt verpasst.» Sein Trainingsprogramm absolviert der Verteidiger im Moment alleine im Fitnesscenter in Zug, nach seiner Rückreise nach Kalifornien wird er dann mit befreundeten NHL-Spielern aus verschiedenen Teams private Eistrainings organisieren. «Die Zeche für das Eisfeld bezahlen wir dabei selber, jeder steuert 20 Dollar bei», erklärt Sbisa. Sommertrainings mit der Mannschaft sind in der NHL aufgrund von Gewerkschaftsverträgen verboten, deshalb organisieren sich die Spieler selbst.
Überwältigendes Interesse
Luca Sbisas Aufstieg ist mit dafür verantwortlich, dass die NHL in der Schweiz in greifbare Nähe gerückt ist - gut zehn Jahre, nachdem sich der heutige Nationalspieler die beste Eishockeyliga der Welt mit dem Studium von Videokassetten selbst näher bringen musste. Am vergangenen Samstag war es Sbisa selbst, der im Rahmen eines Events für Gross und Klein mit einem Gastauftritt vor der Schweizer Eishockeybasis für Tuchfühlung mit der NHL sorgte. Am ersten «Testday» der Firma Ochsner Eishockey stellten der Anaheim-Verteidiger und NHL-Aspirant Sven Bärtschi in einem offenen Training Kindern und Jugendlichen ihr Können unter Beweis. «Die Einladungen zum Event haben wir ungefähr zehn Tage vor dem Anlass versandt», erklärt Marc Schmid von Ochsner Eishockey. «Wir haben angeboten, unser Sortiment an Schlittschuhen und Eishockeystöcken im Rahmen eines Eistrainings mit Sbisa und Bärtschi kostenfrei und unverbindlich zu testen.» Schmid wurde von der Resonanz überrascht. «Schlussendlich durften wir etwa 200 Jugendliche empfangen, das übertrifft alle unsere Erwartungen.» Alle bereitgestellten Ausrüstungsgegenstände, allesamt fabrikneu, waren bereits nach einer Stunde restlos ausgebucht, Schmid musste spontan einen Turnus organisieren, um der Nachfrage gerecht zu werden. «Diese Idee ist mit Sicherheit ausbaufähig», sagt er noch während des erstmals durchgeführten Events.
Ein Schuss von 155 Stundenkilometern
Als Luca Sbisa und Sven Bärtschi das Eis betraten, waren hunderte von Kinderaugen auf die zwei NHL-Stars gerichtet. «Ein Auftritt vor dieser Schar von Jugendlichen ist aufregend wie ein Heimspiel in der NHL», sagt Sbisa. Während seiner kurzen Sommerferien in der Schweiz nimmt er eigentlich grundsätzlich keine öffentlichen Termine wahr. «Wir verrichten mit den Anaheim Ducks während der Saison viele Wohltätigkeitsveranstaltungen, doch ein Anlass wie dieser, wo ich mit Jugendlichen trainieren darf, das ist einzigartig», freut sich der 21-Jährige. «Ich musste denn auch nicht lange überlegen und habe den Organisatoren gerne zugesagt. Mir hat das richtig Spass gemacht.» Am «Testday» führten er und Sven Bärtschi einige Tricks mit dem Stock vor, zogen einige Male alleine aufs Tor und Sbisa schoss den Puck zum Abschluss der Vorstellung mit 155 mit dem Radar gemessenen Stundenkilometern auf ein leeres Tor. Als sachverständige Eishockey-Coaches zeigten sich beide dann, als sie den Jugendlichen vorführten, mit welchen Übungen sie an ihrer Stocktechnik arbeiten können.
Sbisa und Bärtschi haben an diesem «Testday» die NHL der Schweizer Eishockeybasis etwas näher gebracht. Und vielleicht findet sich unter den 200 Teilnehmern ja ein Nachwuchsspieler, der in gut zehn Jahren selbst am Tor zur NHL stehen und von diesem Tag im Sommer 2011 in Sursee erzählen wird, als er zum ersten Mal einen NHL-Star getroffen hat. Und damit die Geschichte von Luca Sbisa wiederholt, der einst als Jugendlicher in Grindelwald Dominik Hasek kennengelernt hat und heute selbst in der besten Eishockeyliga der Welt sein Geld verdient.
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