Post by (christian louboutin schuhe) Apr 2011
Nicht nur in der Schweiz hat es schon lange nicht mehr geregnet. In Westfrankreich bereitet den Nutztierhaltern die Möglichkeit einer neuerlichen Dürre in diesem Jahr Kopfzerbrechen.
Mit Blick auf das Niederschlagsdefizit der vergangenen Monate wird eine ähnliche Situation wie im vergangenen Jahr nicht mehr ausgeschlossen. Der für den Rindfleischsektor zuständige Berater der Landwirtschaftskammer des Departements Deux-Sèvres in der Region Poitou-Charentes, Pascal Buisson , beschwichtigte zwar, noch sei kein tatsächlicher Rückgang der Futtermittelproduktion abzusehen. Gleichwohl dominiert nach seinen Worten die Unruhe unter den Rinderhaltern, zumal viele Betriebe ihre Futterbestände nahezu aufgebraucht hätten und somit über keine Sicherheitsmarge mehr verfügten, falls tatsächlich eine neuerliche Trockenheit eintrete.
Da die Futtermittelpreise aktuell nicht nach unten tendierten und die Erzeugererlöse der Tierhalter weiterhin nicht kostendeckend seien, könnte eine erneute Dürre in Westfrankreich für einige Betriebe das Aus bedeuten, räumte Buisson ein.
(mbt schweiz)
Lösung für Einzelfälle
Wie weiter berichtet wurde, sind die Vorräte Im Departement Corrèze ebenfalls auf die unterste Grenze abgerutscht. Das gilt nach Angaben der Fachleute auch für das Departement Limousin. Dort habe sich die normale Niederschlagsmenge seit drei Monaten praktisch halbiert. Da die Tierhalter mit ihren Futtermittelbeständen „buchstäblich auf dem Trockenen sitzen“, wäre eine neuerliche Dürre in diesem Jahr für die Rinderhaltung besonders katastrophal. Das gilt den Experten zufolge insbesondere für die Milchviehbetriebe, deren wirtschaftliche Situation ohnehin äußerst kritisch sei. Demnach mussten die Betriebe in Westfrankreich bereits 2010 infolge der anhaltenden Trockenheit ihre Futtermittel anderswo beziehen.
Finanzielle Lage hat sich verschlechtert
Parallel dazu hatten die Rohstoffpreise angezogen, was sich mit einer geringen Verzögerung auf die Futtermittelkosten niederschlug. Ende 2010 konnten weder die Preise für Jungrinder noch für Masttiere den Anstieg der Produktionskosten ausgleichen. Nach Angaben des Fachverbandes der Rinderhalter (FNB) verschlechterte sich die finanzielle Lage der Mitglieder besorgniserregend, zumal diese seit 2007 in einer kontinuierlichen Krise steckten. Anfang März dieses Jahres hatten Landwirtschaftsminister Bruno L e Maire und seine Kollegin Christine Lagarde aus dem Wirtschafts- und Handelsressort bereits die Banken gebeten, im Einzelfall Lösungen anzubieten, um besonders angeschlagenen Betrieben bei der Rückzahlung ihrer Kredite zu flankieren. Selbst einige Milchviehbetriebe klagen laut FNB mittlerweile über extrem niedrige Futtermittelvorräte, während zumindest die Erzeugerpreise in den vergangenen Monaten wieder angezogen haben.
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