2011년 4월 26일 화요일

Raupen können auch farbige Seide spinnen

Post by (christian louboutin schuhe) Apr 2011

Nicht nur weiße Seide – durch bestimmte Futterzusätze spinnen die Raupen auch in rosa, blau und grün. Das ist umweltfreundlicher als Färben.

Maulbeerseidenspinner / Seidenspinner
Foto: pa Das Werk eines Maulbeerseidenspinners. Bekommt er einen Farbstoff ins Futter, verfärben sich seine Fäden
Extrem dünn, reißfest und weich: Seide gilt als die edelste aller Textilfasern. Rund 150.000 Tonnen liefern die Seidenraupen, die vor allem auf chinesischen Maulbeerbaum-Plantagen gehalten werden, jedes Jahr.
Aber nur mattweiß sind heute die etwa 30 Millionstel Meter dünnen Fäden, die aus dem Kokon der Seidenraupe gewonnen werden. Doch mit geeignetem Futter können die Larven des Seidenspinner-Schmetterlings tatsächlich farbige Fäden produzieren.
Diese Entdeckung, die aufwendige Färbeprozesse überflüssig machen könnte, gelang jüngst Forschern aus Singapur. Damit könnten bunte Seidenstoffe in Zukunft deutlich günstiger und umweltfreundlicher produziert werden als bisher.
„Wir glauben, dass diese Entwicklung bereits in einigen Jahren in der Textilindustrie genutzt werden könnte“, sagt Ming-Yong Han vom A-Star Institut für Materialforschung in Singapur.
Für die bunten Fäden brauchten die Forscher dem Raupenfutter nur geringe Mengen von Farbstoffen zuzusetzen. Einem Pulver aus Maulbeerblättern mischten sie 0,05 Prozent des Farbstoffs Rhodamin B bei, um eine intensive und waschechte Rosa-Färbung der Fasern zu erhalten.
Andere Färbungen in leichten Gelb- und Blautönen erreichten die Forscher mit den Farbstoffen Rhodamin 110 und Rhodamin 101. Besonders deutlich waren die Farben in ultraviolettem Licht sichtbar. Dabei leuchtete die Seide in sattem Orange oder Grün. Ein weiterer Vorteil: Das Wachstum der Seidenspinner-Larven wurde durch diese Zusätze offenbar nicht beeinträchtigt.
An diesem Stoff bleibt nichts haften

Foto: Hersteller Textilgewebe mit Wassertropfen unterm Mikroskop, nach dem Auftrag von Flüssigglas
Zwar gab es schon früher Versuche, die Farbe von Naturseide mit Futterzusätzen zu beeinflussen. Doch bleichte die Färbung bereits bei der Aufbereitung der Seide schnell wieder aus. Mit den nun verfütterten Farbstoffen hat sich das geändert.
Denn erstmals nahm vor allem der wirtschaftlich nutzbare Anteil der gesponnenen Fäden, die innere Fibroin-Faser, die Farbe an. Der äußere Seidenleim, Sericin, der durch Kochen der Rohfaser entfernt wird, enthielt dagegen nur geringe Farbstoffmengen.
„Die von innen gefärbte und lumineszierende Seide verspricht aber nicht nur wirtschaftliche Möglichkeiten für Seidenprodukte mit einer umweltverträglicheren Methode“, sagt Han. Er rechnet auch mit besseren Materialien für biomedizinische Anwendungen und das Züchten von künstlichem Gewebe.
So könnten mit anderen Futterzusätzen beispielsweise Fasern geerntet werden, die antibakteriell und in Wundverbänden gegen Entzündungen wirken.
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