Post by (ugg boots günstig) June 2011
Kurz vor der Wahl des neuen Aufsichtsgremiums für die ZKB – die drittgrösste Bank der Schweiz – fehlen genügend Kandidaten. Zwei Bewerber der SVP sorgen für Schlagzeilen: Einer hat sich nach kritischen Medienberichten zurückgezogen. Der andere muss sich Fragen zu seiner Qualifikation gefallen lassen, wie die Sendung «Schweiz aktuell» berichtet.
Wer die ZKB beaufsichtigen will, soll laut Finma entsprechend qualifiziert sein. keystone
Fachliche und charakterliche Eignung gefordert
Ausgelöst wurde die Diskussion um den ZKB-Bankrat durch einen Brief der Finanzmarktaufsicht (Finma) an den Kantonsrat. Durch eine Indiskretion gelangte der Brief an die Presse.
Darin verlangte die Finma, dass man die Strukturen des Bankrats ändern soll und dass in die Top-Gremien der ZKB nur charakterlich und fachlich kompetente Personen gehören. Dies machte die NZZ bekannt.
Gegenüber «Schweiz aktuell» erläutert Ermes Gallarotti, NZZ-Wirtschaftsredaktor, die Anforderungen an die Bankratsmitglieder: «Die Finma verlangt, dass die Aufseher verstehen, was die Beaufsichtigten, also die Geschäftsleitung, macht. Eine Aufsicht kann nur dann funktionieren, wenn ein Bankrat das Geschäft versteht.» Die Kandidaten müssten nicht nur integer sein und einen guten Ruf haben, sondern auch fachlich auf der Höhe sein.
Im Schussfeld steht jetzt die SVP mit zwei umstrittenen Kandidaten.
Georg Fallegger, den die SVP für einen der zehn Bankratssitze nominierte, hat seine Kandidatur Donnerstag Abend zurückgezogen.
(mbt schweiz)
Rückzug nach Kritik
Wie SVP-Fraktionspräsident Hans Frei erklärte, habe sich Fallegger für den Rückzug entschieden, weil er keine Zeit mehr gehabt habe, alle Zweifel an seiner Person auszuräumen.
Gemäss Medienberichten soll Fallegger Verwaltungsrat und Investor einer Gesellschaft namens «Nicstic» gewesen sein, die von der Finanzmarktaufsicht (Finma) in Zwangsliquidation geschickt wurde. Dass er öffentlich derart kritisiert wurde, habe Fallegger nicht mehr ertragen, sagte Frei weiter.
Zuwenig Fachwissen für einen Sitz im Präsidium?
Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgt die Kandidatur von Bruno Dobler, den die SVP für einen Sitz im einflussreichen ZKB-Präsidium nominiert hat. Ihm wurde vorgeworfen, dass sich sein Fachwissen auf eine KV-Lehre in einer Bank beschränke. Danach bildete er sich zum Piloten weiter und wurde CEO der Fluggesellschaft Helvetic. Heute arbeitet Dobler als Geschäftsführer der Toggenburg Bergbahnen.
Für Esther Guyer, Zürcher Kantonsrätin der Grünen, ist Bruno Dobler zu wenig qualifiziert für den mächtigen Posten. Gegenüber «Schweiz aktuell» sagt sie: «Seit Herr Dobler die Banklehre gemacht hat, hat sich einiges geändert im Geschäft. Das genügt schlicht nicht.»
Doblers Kandidatur bleibe trotz der Kritik bestehen, betonte Frei. «Er ist für den Posten im ZKB-Präsidium überaus qualifiziert.» Gegenüber «Schweiz aktuell» wollte Dobler nicht zu der Kritik Stellung nehmen.
13 Mitglieder zählt das Aufsichtsorgan der Zürcher Kantonalbank, drei davon teilen sich das Präsidium und sind somit vollberuflich von der Staatsbank angestellt. Die SVP, SP und die FDP haben gemäss Verteilschlüssel Anrecht auf je einen Sitz in diesem Präsidium, der pro Jahr Einkünfte von über 300'000 CHF verspricht.
Mindestens ein Sitz bleibt unbesetzt
Auch wenn Dobler ins Präsidium gewählt werden sollte: Ein SVP-Sitz im zehnköpfigen Bankrat bleibt nach dem Rückzug Falleggers bis auf weiteres unbesetzt. Gemäss Frei braucht die Partei voraussichtlich bis September, um einen neuen Kandidaten aufzustellen und ihn das reguläre Nachnominationsverfahren durchlaufen zu lassen.
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