2011년 12월 13일 화요일

Karasch Ensemble mit "Amphitryon" im Hardislebener Bürgerhaus

Post by (ugg boots günstig) Dec 2011

 Für ein freudvolles Liebesspiel zwischen Alkmene (Rabea Lübbe) und Jupiter (Alexander Wagner) wird die Badewanne in der Bühnenmitte vorübergehend zum Rückzugsort. Fotos: Peter Hansen Für ein freudvolles Liebesspiel zwischen Alkmene (Rabea Lübbe) und Jupiter (Alexander Wagner) wird die Badewanne in der Bühnenmitte vorübergehend zum Rückzugsort. Fotos: Peter Hansen

Karasch-Ensemble aus Hamburg feierte mit seiner Winterproduktion "Amphitryon" Freitagabend im Hardislebener Bürgerhaus Premiere. Vier Akteure führen wechselvolles Beziehungsspiel von sechs Figuren in Kleists Komödie auf.

Hardisleben. Namen werden gewechselt wie sechs Paar Schuhe. Über dem Bühnenkreis auf dem Saal des Bürgerhauses in Hardisleben schwebt unablässig die Frage: Wer mit wem?

Überschaubar ist die Zahl der Darsteller bei der Winterproduktion des Jahres 2011 des Karasch-Ensembles. Vier Akteure teilen sich die Spielfläche während des gesamten Stückes. Um so verwirrender erscheint das Beziehungsgeflecht, in das sich die sechs Figuren in der Kleist-Komödie "Amphitryon" ver- und sich dabei wechselweise bestricken.
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Die Darsteller Birgit Unger, Rabea Lübbe, Alexander Wagner und Marco Ulrich Stickel tauschen von Szene zu Szene die Rollen. Selbst die Geschlechtergrenzen verschwimmen, wenn die Schauspieler in die Schuhe des anderen schlüpfen. Mit den markanten Fußbekleidungen nehmen die Akteure auch die daran erkennbare Figur an - Amphitryon und Alkmene, Sosias und Charis, Jupiter und Merkur.

"Unabhängig von der Person die gerade spielt, bleiben für den Zuschauer markante Menschentypen erkennbar", erklärt Regisseurin Sabine Karasch das Wechselspiel. Daraus entstehen Situationen, die vielen wie nachvollziehbare Szenen einer Ehe anmuten. Erweitert um Prolog und Epilog im Nachtklub "Theben-Suite" - das Konzept ist aus dem Stück "Hautnah" von Patrick Marber übernommen - schlägt die Inszenierung den Bogen von der Verwechslungskomödie zum Spiel um vielschichtige Identitäten in Beziehungen.

Ebenso wie das Rollenbild im klassischen Stück um Betrug und Selbstbetrug will Sabine Karasch auch das Ambiente des Spielorts brechen. Das Bühnenbild ist auf eine Badewanne auf einem Flokati-Teppich im Zentrum eines Requisitenkreises aus Alltagsgegenständen reduziert. So verliere der klassizistische Saal seine herrschaftliche Strenge, hofft die Regisseurin. Farbiges Licht und wechselnde Projektion geben den Szenen zusätzliche Wirkung und Orientierung im fortgesetzten Rollentausch unter den Akteuren.

Zum ersten Mal setzt Sabine Karasch in Hardisleben ein Stück mit Schauspielern ihres Ensembles in Szene. Wenn die Spielstätte anders als bei anderen Produktionen in der Vergangenheit, etwa dem Sommertheater mit "Hamlet" auf Schloss Beichlingen, auf einen Ort beschränkt bleibt, stellt das die mit ungewöhnlichen Kulissen erfahrene Truppe doch wieder vor Herausforderungen.

Mit der Akustik des Saals etwa habe man zu kämpfen gehabt, gesteht Sabine Karasch. Um die Sichtlinien auf das Kreisfeld mit der Badewanne für das Publikum zu optimieren, wurden Sitzplätze auf ein Podest erhoben. Und in der Probewoche habe sich das Ensemble das Bürgerhaus ab und an mit Weihnachtsfeiernden aus dem Ort teilen müssen.

Dafür wurde die Schauspieltruppe von den Hardislebenern herzlich aufgenommen, strahlte Sabine Karasch schon vor der Premiere von "Amphitryon" Freitagabend um 20 Uhr.
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