2011년 5월 10일 화요일

Zum eigenen Vorteil: Kleidung für junge Profis

Post by (christian louboutin schuhe) May 2011
Kalte Farben zeugen von Macht, warme deuten eher auf Sekretärin hin. Wer oben mitspielen will, sollte auch die Dresscodes beherrschen. So gelingt die richtige Kleiderwahl

Stellen Sie sich vor, für ein Meeting in Ihrem Unternehmen sind drei Herren avisiert; Sie kennen keinen von ihnen, Sie wissen nur: Einer der drei ist der Chef der beiden anderen. Jetzt stehen sie vor Ihnen, alle im gleichen Alter. Einer trägt einen mittelgrauen Anzug, fein gestreiftes Hemd und blaue Krawatte. Der nächste einen dunkelblauen Anzug mit weißem Hemd und roter Krawatte. Der Dritte einen braunen Anzug, beiges Hemd, braun-karrierte Krawatte. Wen halten Sie für den Chef?

Natürlich wissen Sie : Kleider machen Leute und, wie die Franzosen sagen, die Kutte noch lange keinen Mönch. Natürlich haben Sie von "Nieten in Nadelstreifen" gehört und wissen, wie falsch ein erster Eindruck sein kann. Und doch: Instinktiv, messen auch Sie zuerst einmal dem Herrn, der daherkommt wie Barack Obama im Wahlkampf - blauer Anzug, weißes Hemd, rote Krawatte - die größte Bedeutung bei.

Warum? Kalte Farben wie Blau, Weiß, Schwarz, lassen eine Person mächtiger, wichtiger erscheinen als warme Farben wie Braun, Grün, Orange. Dieser Effekt kommt besonders zum Tragen, wenn kalte Farben im Kontrast zueinander (Blau/Weiß) und mit der Signalfarbe Rot kombiniert sind. Muster sowie weiche Stoffe mildern den Kontrast ab und lassen den Träger weniger mächtig wirken.

Da ist es kein Wunder , wenn ein Bankkunde sich mit dem Wunsch "Bitte Milch zum Kaffee" eher an die Beraterin im grünen Strickkleid wendet als an den Berater im grauen Zwirn. Sehgewohnheiten und diffuse Rollenzuschreibungen können mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und Verschiebungen der Weltbilder noch nicht Schritt halten.

Was heißt das für Sie? Blaues Kostüm, blauer Anzug; weiße Bluse, weißes Hemd; rotes Tuch, rote Krawatte, am besten jeden Tag? Auf keinen Fall! So gut ausgebildet und kompetent Sie auch sein mögen - der Boss sind Sie im Moment noch nicht. Stellen Sie sich vor, Ihre Kunden hielten Sie bei einer Erstbegegnung für den Chef und den Chef für Ihren Mitarbeiter. Das wäre vielleicht lustig, doch wahrscheinlich nicht zielführend. Nutzen Sie also die Business-Uniform - Anzug, Kostüm usw. -, damit Ihr Gegenüber Ihnen vom ersten Blick an einen hohen Status zuschreibt und sicher ist, dass es bei Ihnen gut aufgehoben ist. Doch übertreiben Sie es nicht mit den Status hebenden Maßnahmen.

Was bedeutet das im Detail? Zu den musts des Business-Outfits für Herren gehören heute: der Anzug, das Langarmhemd, glattlederne Schnürschuhe, in Farbe und Material dazu passende Socken und Gürtel. Je nach Berufsfeld können Sie die Accessoires variieren: Für Juristen, Vermögensberater, Unternehmensberater beispielsweise sind im Kundenkontakt gedeckte Farben und Muster, Krawatte sowie Schuhe und Gürtel in Schwarz unabdingbar. Für Controller, Ingenieure, Marketingleute, die z.B. vor Hierarchien im eigenen und fremden Unternehmen Projektergebnisse präsentieren, ebenfalls.

Je konservativer das Umfeld, desto weniger sind Anzüge in Schwarz (der Abendgarderobe vorbehalten) und Braun (Freizeitfarbe) angebracht. Dafür können dort Doppelmanschetten mit goldenen Knöpfen, Fliege oder Einstecktuch genau richtig sein.

Gehen Sie aber lieber nicht gleich am ersten Tag so aufgebrezelt in ein solches Unternehmen. Hoffentlich haben Sie sich in den Werbematerialien des künftigen Arbeitgebers über das Erscheinungsbild der dort dargestellten Mitarbeiter schlau gemacht. Doch beobachten Sie erst einmal, ob die jungen Profis diesem Bild im Alltag wirklich entsprechen. Ein wenig Zurückhaltung ist auch im Styling anfangs klug.
(mbt schweiz)
Sind Sie jedoch Architekt oder Grafiker, schreibt ein Kunde Ihnen den erwünschten Grad an Kreativität eher zu, wenn Sie auf den "Kulturstrick" verzichten. An Loafers, farbige Socken und Kurzarmhemden mit Krawatte brauchen aber auch Sie keinen Gedanken zu verschwenden. Die Wahl dieser Gestaltungsmittel könnte sich beim Erklimmen der Karriereleiter leicht als Fehlgriff erweisen.

Farben und Muster des Herren-Outfits prägen das Bild von Geschäftsleuten seit gut 150 Jahren und heute eben auch das von Geschäftsfrauen. Die Erwartungen an das Erscheinungsbild einer kompetenten Frau sind jedoch widersprüchlich. Einerseits können Sie als Frau mit Respekt nur rechnen, wenn Sie sich bedeckt halten und diskret, seriös und den Sehgewohnheiten im Business entsprechend kleiden. Schwarze Overkneestiefel, roter Minirock, hautenges Blüschen - so stellt sich Otto Normalverbraucher nun einmal keine Rechtsanwältin vor. Und eine Versicherungsagentin, eine Immobilienmaklerin und eine Dozentin auch nicht. Wer seine weiblichen Reize als hervorstechendes Merkmal inszeniert, verkauft seine Wirkung unter Wert. Gleichzeitig aber wird von einer Frau erwartet, dass sie nicht maskulin auftritt, dass sie "nett anzuschauen" ist.

Und was sollen Sie nun tun? Im Management und im gehobenen Kundenkontakt sind Sie mit Kostüm oder Hosenanzug immer richtig gekleidet, sportlich geschnitten oder tailliert, so wie Sie sich wohlfühlen. Heller oder dunkler Anzug? Je dunkler er ist, desto strenger, seriöser, kompetenter wirken Sie. T-Shirt oder Bluse? Je strenger, desto Bluse. Die Bluse weiß oder rosa? Je strenger, desto weiß. Muster oder uni? Je strenger, desto uni.

Doch müssen Sie einen so hohen Status suggerieren? Vielleicht nicht immer überall.

Schlichte Kleider sind modern, tragbar und elegant. Achten Sie aber auf die Länge; beim Sitzen rutscht ein Kleid noch leichter hoch als ein Rock. Setzen Sie sich, bevor Sie es kaufen, vor einem Spiegel auf einen Stuhl; dann wissen Sie, ob Sie es Ihrem Betrachter noch möglich machen, Ihnen ins Gesicht zu schauen. Ist das nicht der Fall? Entscheiden Sie sich für ein anderes Modell. Verhindern Sie im eigenen Interesse auch Einblicke in Ihr Dekolletee und in die Achselhöhlen. Bei einem Kleid mit Jacke brauchen Sie sich diese Sorge nicht zu machen. Französische und italienische Politikerinnen sind übrigens hervorragende Rollenvorbilder für Frauen, die gleichzeitig kompetent und weiblich wirken wollen. Schauen Sie sich die Nachrichten mal unter diesem Aspekt an.

Pumps sind die typischen Business-Schuhe für Frauen, Schnürschuhe und Ballerinas gelten als grenzwertig. Slingpumps (vorn geschlossen, hinten offen) sind okay, Peeptoes (vorn offen) gelten als zu erotisch. Unbestrumpfte Beine auch, zumindest wenn sie gut gebräunt und sehr gepflegt sind. Sind sie es nicht, ersparen Sie sich und den anderen den Anblick ohnehin und setzen auf die gnädige Wirkung blickdichter Strümpfe. Mit Sneakers und Flipflops rutschen Sie auf dem Weg nach oben ganz leicht aus. Also: Bitte zu Hause lassen.

Wo bleibt, fragen Frauen wie Männer, da die Individualität, wegen derer man Sie schließlich auch eingestellt hat? Sie ist schier unendlich. Sie beginnt bei der Form von Schuhen und Anzug bzw. Kostüm: schmale Eleganz oder bequeme Weite. Sie geht über die Passform und die Qualität der Materialien zur stilvollen Kombination der Accessoires und zur Marke der Uhr. Sie endet bei der dem Gesicht angepassten Brille und dem gepflegten Haarschnitt.

Die Bandbreite für Damen ist hier etwas größer als bei Herren. Die Palette umfasst diskret lackierte Fingernägel, dekorative Gürtel und Tücher, aparte Ketten, Ohrringe, Ringe und Armbänder. Als Frisur empfehlen die US-Amerikaner der Powerfrau den praktischen Kurzhaarschnitt oder "back or up": Haare aus dem Gesicht, zurück- oder hochgebunden. Dies zum einen, weil die erotische Komponente von wallendem weiblichem Haar nicht wegzudiskutieren ist. Zum andern, weil ein Mensch automatisch seinen Status senkt, wenn er mit der Hand sein Haar korrigiert: Gestandene Leute tun so etwas nicht.

Es ist also nicht nur wichtig, was Sie tragen, sondern auch, wie Sie es tragen. Fragen Sie sich vor dem Kleiderschrank also nicht: "Was geht gerade noch?" Sondern: Welches Erscheinungsbild bringt mich meinem Ziel, einen professionellen Eindruck zu machen, am nächsten? Kleiden Sie sich bewusst: Aus Respekt vor Ihren Kunden. Als Repräsentant Ihres Unternehmens. Und vor allem zu Ihrem eigenen Nutzen. Denn Sie wollen doch weiterkommen, oder?
Wenn Sie an true religion jeans günstig interessiert sind,bitte besuchen unsere Website:Chanel Schweiz

댓글 없음:

댓글 쓰기