Post by (ugg boots günstig) July 2011
München ist enttäuscht über den deutlichen Entscheid des IOK-Kongresses, die Winterspiele 2018 nach Pyeongchang zu vergeben. In der Schweiz herrscht dagegen verhaltene Zuversicht.
Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds und IOC-Vize-Präsident, meinte nach dem Entscheid am IOK-Kongress in Durban: «Es war auch wieder ein Grundsatz-Entscheid, in neue Regionen und Märkte vorzustossen. Ob wir für 2022 wieder antreten, werden wir nicht sofort entscheiden. Das müssen wir in Ruhe, mit gebührendem Abstand und mit reiflichen Überlegungen analysieren. Wir sind nicht unter Zeitdruck, obwohl wir nächste Woche erste Gespräche führen. Im Sport lernt man halt, dass Siege nicht alles und Niederlagen nicht das Ende von Allem sind. Nichtsdestotrotz ist das Ganze enttäuschend.»
(mbt schweiz)
Katharina Witt hatte Tränen in den Augen: «Diese Niederlage ist schwer in Worte zu fassen und schwer zu verstehen. Natürlich ist man ein bisschen enttäuscht. Wir hatten eine brillante Präsentation, einiges geboten, doch offenbar waren schon zuvor viele Entscheide gefallen. Der Mitleids-Faktor dürfte eine gewichtige Rolle gespielt haben, nachdem Pyeongchang zweimal gescheitert ist. Aber wir hatten in den vergangenen eineinhalb Jahren eine schöne Zeit miteinander, ich habe viele Sportkollegen getroffen. Viele Fehler können wir uns nicht vorwerfen.» Skirennfahrer Felix Neureuther aus Garmisch-Partenkirchen erklärte: «Die Enttäuschung ist extrem gross. Aber man muss nach Niederlagen aufstehen können. Die Ausrichtung der Spiele 2022 sollte jetzt das nächste Ziel sein. Dass wir so krass gegen Pyeongchang verlieren und nur 25 Stimmen erhalten, hätte ich nicht erwartet. Wir sind für unser perfektes Konzept schlecht belohnt worden. Es ist sicher der falsche Weg, Olympische Spiele aus Mitleid zu vergeben, und nur, damit man einen neuen Markt erschliessen kann. Olympische Spiele sollten nicht etwas Kommerzielles sein, sondern etwas Menschliches.»
Was passiert nun in der Schweiz?
Der deutliche Entscheid des Internationalen Olympischen Komitees für Pyeongchang und gegen München und Annecy beeinflusst die Vorzeichen, unter denen eine allfällige Schweizer Kandidatur für 2022 steht. «Wir führen unsere Abklärungen, unter welchen Voraussetzungen eine Schweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 erfolgreich sein kann, in hohem Tempo weiter», liess Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild via Communiqué verlauten.
Ein Entscheid für München hätte mutmasslich sehr geringe Schweizer Erfolgsaussichten für 2022 zur Folge gehabt. Zu nahe liegen Deutschland oder Bayern und die Schweiz beeinander. Mit dem klaren Verdikt von Durban ist aus Schweizer Sicht allerdings erst eine von vielen Unbekannten aus der komplexen Gleichung verschwunden. Zu sagen, die Schweiz sei Olympischen Spielen im eigenen Land ein Stückchen näher gerückt, ist verfrüht. Nur schon der Weg zu einer konkurrenzfähigen Kandidatur dürfte sich noch als beschwerlich erweisen.
Der lange eidgenössische Weg...
Das Sportparlament mit den Delegierten der Schweizer Sportverbände hatte Swiss Olympic am 19. November 2010 offiziell den Auftrag erteilt, Abklärungen betreffend einer möglichen «Kandidatur Schweiz» für Olympische Winterspiele durchzuführen. Am 11. August erhalten die interessierten Regionen, von denen sich bisher vor allem die Partnerorte Davos und St. Moritz exponiert haben, an einer Sitzung des Exekutivrats die Gelegenheit, zu den Ergebnissen der Abklärungen von Swiss Olympic Stellung zu nehmen. Anschliessend legt der Exekutivrat fest, mit welcher Region er eine Kandidatur anstrebt. Das Sportparlament wird im Frühling 2012 ausserordentlich tagen, um über eine allfällige Bewerbung abzustimmen.
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