Post by (ugg boots günstig) July 2011
Wurzeln in Kamerun und Frankreich, die Heimat in Deutschland - Celia Okoyino da Mbabi vereint das Beste aus drei Welten. Mit Disziplin und Spielfreude erobert sie bei der WM die Herzen. Im Spiel gegen die „zweite Heimat“ zeigen auch die Schuhe ihre multikulturelle Herkunft.
Celia Okoyino da Mbabi jubelt nach ihrem Tor gegen Kanada.
Düsseldorf. Wenn Celia Okoyino da Mbabi gegen Frankreich den WM-Rasen betritt, trägt sie die Farben des Gegners am Fuß. Auf ihrem linken Fußballschuh prangt die Flagge der deutschen Heimat, die rechte Lasche ziert als Ausweis ihrer multikulturellen Herkunft neben der Fahne Kameruns auch die „Tricolore“. „Frankreich ist für mich wie eine zweite Heimat“, erzählte die 23 Jahre alte Tochter einer französischen Mutter und eines Vaters aus Kamerun über ihr „besonderes Spiel“ am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und Eurosport) in Mönchengladbach.
Während Rekordnationalspielerin Birgit Prinz die Torform sucht und Werbestar Fatmire Bajramaj erst 22 Minuten auf dem Platz stand, reift Okoyino da Mbabi bei ihrer ersten Heim-WM zum neuen Gesicht des deutschen Teams. Mit dem Treffer gegen Kanada (2:1) krönte die gebürtige Bonnerin ihre couragierte Vorstellung im Eröffnungsspiel, mit der offenen Art gewann sie die Herzen der Fans.
(mbt schweiz)
Auch der eher durchwachsene Auftritt beim 1:0 gegen Nigeria hat ihr kein Stück der Lockerheit genommen. Es sei garantiert, dass die komplette Familie der DFB-Auswahl die Daumen drücke, plauderte die Angreiferin unter den wuchtigen Kronleuchtern im Düsseldorfer Mannschaftshotel. „Das habe ich mir von meiner Oma aus Frankreich persönlich bestätigen lassen.“ Obwohl sie nie im Land ihrer Mutter gelebt hat, fühle sie sich dort „wie zu Hause“.
Mit ihrer Biografie taugt die Tochter „von Mbabi“, was ihr Nachname übersetzt bedeutet, auch abseits der sportlichen Leistung zur Identifikationsfigur. Beim Integrationsgipfel der Bundesregierung schilderte sie vergangenes Jahr ihren Lebensweg („Das war schon eine gewisse Anspannung“), wegen ihrer kleinen Sprechrolle im „Tatort“- Krimi wird die Studentin der Kulturwissenschaften im Mannschaftskreis noch bei der WM täglich aufgezogen. „Celia ist ein sehr gutes Beispiel, wie Integration gelingen kann“, lobte unter anderen Wolfgang Huber, früherer Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche.
„Ich kann mich bei diesem Mix einfach nur glücklich schätzen"
Damit es überhaupt soweit kommen konnte, musste ihr Vater schweren Herzens den kamerunischen Pass abgeben und erfüllte seiner Tochter den Traum, als deutsche Staatsbürgerin im Alter von 15 Jahren das erste Mal das DFB-Jugendtrikot zu tragen. Nach mehreren Rückschlägen durch einen Schienbeinbruch und Pfeiffersches Drüsenfieber vereint Okoyino da Mbabi noch immer mit deutscher Disziplin und afrikanischer Spielfreude die Vorzüge all ihrer Welten. „Ich kann mich bei diesem Mix einfach nur glücklich schätzen, weil ich die Chance hatte, aus diesen drei Kulturen etwas mitzunehmen“, sagte sie im Interview der „Welt am Sonntag“. „Ich habe mir das Schönste und Beste rausgesucht.“
Die ungewohnte Aufmerksamkeit bei der WM meistert sie bislang ohne Mühen. Fragen, ob Bundestrainerin Silvia Neid Hotelbesuche ihres Partners akzeptiere, parierte sie souverän. „Wenn wir einen Schritt vor die Tür setzen, weiß am nächsten Tag die ganze Welt, was wir wo geshoppt haben, wie viel das gekostet hat und was wir anhatten“, berichtete die Rheinländerin.
Doch das mediale Interesse tat ihrer sportlichen Leistung keinen Abbruch. „Im Moment ist sie sehr wichtig für unser Team. Sie ist sehr lauffreudig, torgefährlich, hat einen guten Schuss und ist zweikampfstark“, schwärmte Silvia Neid von den Fähigkeiten ihrer Offensivallrounderin. Trotz aller Verbundenheit mit dem nächsten Gegner will Okoyino da Mbabi dieses Talent auch gegen Frankreich voll zur Entfaltung bringen: „Ich werde mit Sicherheit kein Mitleid haben, wenn wir die drei Punkte mitnehmen.“
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Düsseldorf. Wenn Celia Okoyino da Mbabi gegen Frankreich den WM-Rasen betritt, trägt sie die Farben des Gegners am Fuß. Auf ihrem linken Fußballschuh prangt die Flagge der deutschen Heimat, die rechte Lasche ziert als Ausweis ihrer multikulturellen Herkunft neben der Fahne Kameruns auch die „Tricolore“. „Frankreich ist für mich wie eine zweite Heimat“, erzählte die 23 Jahre alte Tochter einer französischen Mutter und eines Vaters aus Kamerun über ihr „besonderes Spiel“ am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und Eurosport) in Mönchengladbach.
Während Rekordnationalspielerin Birgit Prinz die Torform sucht und Werbestar Fatmire Bajramaj erst 22 Minuten auf dem Platz stand, reift Okoyino da Mbabi bei ihrer ersten Heim-WM zum neuen Gesicht des deutschen Teams. Mit dem Treffer gegen Kanada (2:1) krönte die gebürtige Bonnerin ihre couragierte Vorstellung im Eröffnungsspiel, mit der offenen Art gewann sie die Herzen der Fans.
(mbt schweiz)
Auch der eher durchwachsene Auftritt beim 1:0 gegen Nigeria hat ihr kein Stück der Lockerheit genommen. Es sei garantiert, dass die komplette Familie der DFB-Auswahl die Daumen drücke, plauderte die Angreiferin unter den wuchtigen Kronleuchtern im Düsseldorfer Mannschaftshotel. „Das habe ich mir von meiner Oma aus Frankreich persönlich bestätigen lassen.“ Obwohl sie nie im Land ihrer Mutter gelebt hat, fühle sie sich dort „wie zu Hause“.
Mit ihrer Biografie taugt die Tochter „von Mbabi“, was ihr Nachname übersetzt bedeutet, auch abseits der sportlichen Leistung zur Identifikationsfigur. Beim Integrationsgipfel der Bundesregierung schilderte sie vergangenes Jahr ihren Lebensweg („Das war schon eine gewisse Anspannung“), wegen ihrer kleinen Sprechrolle im „Tatort“- Krimi wird die Studentin der Kulturwissenschaften im Mannschaftskreis noch bei der WM täglich aufgezogen. „Celia ist ein sehr gutes Beispiel, wie Integration gelingen kann“, lobte unter anderen Wolfgang Huber, früherer Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche.
„Ich kann mich bei diesem Mix einfach nur glücklich schätzen"
Damit es überhaupt soweit kommen konnte, musste ihr Vater schweren Herzens den kamerunischen Pass abgeben und erfüllte seiner Tochter den Traum, als deutsche Staatsbürgerin im Alter von 15 Jahren das erste Mal das DFB-Jugendtrikot zu tragen. Nach mehreren Rückschlägen durch einen Schienbeinbruch und Pfeiffersches Drüsenfieber vereint Okoyino da Mbabi noch immer mit deutscher Disziplin und afrikanischer Spielfreude die Vorzüge all ihrer Welten. „Ich kann mich bei diesem Mix einfach nur glücklich schätzen, weil ich die Chance hatte, aus diesen drei Kulturen etwas mitzunehmen“, sagte sie im Interview der „Welt am Sonntag“. „Ich habe mir das Schönste und Beste rausgesucht.“
Die ungewohnte Aufmerksamkeit bei der WM meistert sie bislang ohne Mühen. Fragen, ob Bundestrainerin Silvia Neid Hotelbesuche ihres Partners akzeptiere, parierte sie souverän. „Wenn wir einen Schritt vor die Tür setzen, weiß am nächsten Tag die ganze Welt, was wir wo geshoppt haben, wie viel das gekostet hat und was wir anhatten“, berichtete die Rheinländerin.
Doch das mediale Interesse tat ihrer sportlichen Leistung keinen Abbruch. „Im Moment ist sie sehr wichtig für unser Team. Sie ist sehr lauffreudig, torgefährlich, hat einen guten Schuss und ist zweikampfstark“, schwärmte Silvia Neid von den Fähigkeiten ihrer Offensivallrounderin. Trotz aller Verbundenheit mit dem nächsten Gegner will Okoyino da Mbabi dieses Talent auch gegen Frankreich voll zur Entfaltung bringen: „Ich werde mit Sicherheit kein Mitleid haben, wenn wir die drei Punkte mitnehmen.“
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