Post by (mbt schuhe günstig) Mar 2011
Angesichts der drohenden Atom-Katastrophe in Japan fordern Vorarlbergs Parteien den weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie. Landeshauptmann Sausgruber (ÖVP) hat einen offenen Brief an Bundeskanzler Faymann (SPÖ) gerichtet.Faymann soll sich gegen Atomkraft einsetzen
Darin forderte Landeshauptmann Herbert Sausgruber Bundeskanzler Werner Faymann dazu auf, sich gegen den Neubau von drei Schweizer Kraftwerken einzusetzen und nach Möglichkeit den Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie zu forcieren.
Warnung vor Schweizer AKW
Der Landeshauptmann gab zu bedenken, dass die zu Vorarlberg nächstgelegenen Atomkraftwerke in der Schweiz - Beznau I und II - sowie in Deutschland - Gundremmingen - aus den 1960er Jahren stammten oder noch älter seien.
Sausgruber forderte Faymann zu einer Überprüfung auf, "inwieweit diese den japanischen Ereignissen in der Wirkung gleichwertigen Gefährdungen stand halten würden". Bestehende Anlagen, die nicht höchsten sicherheitstechnischen Standards gerecht würden, "sind abzuschalten", so Sausgruber.
Die Grünen planen am Montag um 17.00 Uhr eine Mahnwache vor dem Landhaus in Bregenz.
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"Vorarlberg liegt im direkten Einzugsbereich"
In einer Presseaussendung fordert auch Grünen-Klubobmann Johannes Rauch die benachbarten Länder Schweiz und Deutschland dazu auf, ihre Atomkraftwerke abzuschalten. Tschernobyl und die jetzige atomare Katastrophe in Japan zeigten, dass diese Technologie nicht beherrschbar sei.
Vorarlberg liege im Fall einer Katastrophe und dem Austritt von Radioaktivität aufgrund oft vorherrschender Westwetterlagen im direkten Einzugsbereich der Schweizer Atomkraftwerke Beznau und Gösgen. Zudem sei die Errichtung von drei neuen Atomkraftwerken geplant. Dagegen müsse man sich mit allen völkerrechtlichen Instrumenten zur Wehr setzen, so Rauch.
Die Grünen planen daher am Montag um 17.00 Uhr eine Mahnwache vor dem Landhaus in Bregenz.
FPÖ: Gegen Atomkraft vorgehen
Auch FPÖ-Chef Dieter Egger fordert einen sofortigen Stopp der Atomenergie. Österreich müsse Euratom verlassen, es dürfe nicht via Euratom Geld in diese Technologie fließen.
Daneben müssten umgehend die Bemühungen verstärkt werden, gegen die grenznahen Atomkraftwerke in der Schweiz und in Deutschland vorzugehen.
Auch SPÖ gegen Atomkraft engagiert
Zu dem Thema hat sich nun auch die SPÖ zu Wort gemeldet. Die SPÖ Vorarlberg kämpfe schon seit Jahren gegen diverse Atomkraftwerkspläne in der Schweiz und in Deutschland, heißt es in einer Presseaussendung.
Die Sozialistische Bodenseeinternationale (SBI) unterstütze aus diesem Grund auch die grenzüberschreitende Initiative zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz, deren Ziel es ist, den weiteren Ausbau der Atomkraft zu verhindern, heißt es weiter in der Aussendung.
Bernhard Amann: "Atomstromheuchelei"
Der Hohenemser Stadtrat Bernhard Amann (Die Emsigen) wirft den Parteien Atomstromheuchelei vor. Er schäme sich "für den Missbrauch der Opfer in Japan für billige Stimmenfängerei".
Amann kritisiert auch das Vorarlberger Elektromobilitätskonzept Vlotte: Für eine wirkliche Elektromobilität reichten selbst in Vorarlberg nicht die natürlichen Ressourcen aus, man wolle in Vorarlberg gewaschenen Atomstrom verkaufen.
Bericht: Vorarlberger, der in Japan lebt
Der in Japan lebende Dornbirner Clemens Hagen bereitet sich auf eine Ausreise vor. Er lebt mit seiner Familie 300 km weit entfernt vom beschädigt Reaktor. Seine beiden Kinder im Alter von 17 und 7 Jahren wollen am Montag nach Frankfurt fliegen.
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