2011년 3월 30일 수요일

An fast allen Ecken und Enden fehlt etwas

Post by (christian louboutin schuhe) Mar 2011

Die Fussballauswahl wirkt wie ein Puzzle, das nicht zusammengesetzt werden kann
Ottmar Hitzfeld (Bild: Keystione / Klauzner)ZoomOttmar Hitzfeld (Bild: Keystione / Klauzner)
bir. Sofia
Der langjährige Hauptsponsor des Fussballverbands stellt vor und nach den Wettbewerbsspielen jeweils den Medienspiegel zusammen. Dort wird zusammengefasst, was die Spieler kommunizieren und sonst in der Schweiz von St. Gallen bis Genf und von Basel bis Lugano über den Quoten-Garanten Fussballnationalteam geäussert wird. Es kann sein, dass am Abend und auch am Tag nach dem 0:0 in Bulgarien immer noch der alte Medienspiegel auf dem Tisch liegt, jener mit allen guten Wünschen, innigen Vorsätzen und hehren Versprechungen vor dem Spiel.
Man sichtet ihn nochmals und ruft sich gleichzeitig die Eindrücke von Inferiorität in die Erinnerung zurück, die das Team in der ersten halben Stunde im Vasil-Levski-Stadion gegen die drängenden Bulgaren hinterlassen hat. Die Bilder sind nicht zusammenzubringen, das Hauptprogramm hat nichts mit dem Vorprogramm zu tun, von einer Dramaturgie kann keine Rede sein. Diese krasse Diskrepanz – und weniger die Besserung im Verlauf des Schweizer Spiels – führt in der Aufarbeitung zu Überlegungen grundsätzlicher Natur.

Kein funktionierendes Team

Auch der Trainer Ottmar Hitzfeld erschrak ob der ersten halben Stunde. Sie wirkte wie ein Schock, sie war wie eine Bankrotterklärung von zwar willigen, aber um Form, Stand, Ruhe und Kohäsion ringenden Fussballern. So ein Kontrast fällt immer auch auf den Trainer zurück, der die Vorbereitung hinterfragen muss. Da stand in Sofia viel auf dem Rasen, aber kein funktionierendes Team – man kann das drehen und wenden, wie man will.
Doch das ist nur ein Teil im Puzzle, das im Moment keines ist. Entweder fehlen Teile. Oder es hat falsche Teile. Oder einige Teile sind beschädigt. Man sitzt am Tisch und hat keine Ahnung, wie das Puzzle zusammengesetzt werden kann. Die welsche Fraktion thematisiert und kritisiert die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Hitzfeld, andere sprechen ausgiebig über den unerklärlichen Rückschritt nicht des Udinese-, aber des Nationalspielers Gökhan Inler. Auf ihn zielt indirekt der frühere Fussballer Alexandre Comisetti, wenn er sagt, dass Johann Vogel «immer noch nicht ersetzt» sei. Zur Erinnerung: Vogel wurde 2007 ausgemustert. Dazu passt die Aussage Alex Freis, der sich im FC Basel offenbar wohler und sicherer fühlt als in der Nationalmannschaft. Dazu gehört auch die nicht zu bändigende, aber sich immerhin dem Ende zuneigende Diskussion, was in der Auswahl mit Hakan Yakin zu tun sei. Dazu ist die leidvolle Geschichte Valon Behramis zu zählen, der sich in Sofia nach wenigen Minuten mit einem Tackling ohne jeglichen Selbstschutz aus dem Spiel eiferte.

Ratlos vor dem Puzzle

So geht das, während man etwas ratlos vor diesem Puzzle sitzt, immer weiter. Wenn jeweils ein Themenbereich oder eine Personalie ausdiskutiert scheint, wendet man sich bereits dem nächsten oder der nächsten zu. So ist das mit dem verzwickten Puzzle: Ihm fehlt nicht in der einen Ecke alles, aber an fast allen Ecken etwas. Das spiegelt auch die Ratlosigkeit, die in zahlreichen Voten der Entscheidungsträger durchscheint. Was sagen? Wo ansetzen? Peter Stadelmann war vor dem Spiel guten Mutes. Es komme gut, kleidete der Delegierte der Nationalmannschaft Gefühle und Temperaturmessungen in Worte. Es ist nicht bekannt, was er nach der ersten halben Stunde auf der Tribüne in Sofia tatsächlich dachte. Es kam nicht gut, bis zum Ende nicht, und Stadelmann schaute nach dem Schlusspfiff mit leeren Augen in die Weite des Stadions. «Ich bin ernüchtert», sagte er.
In der Qualifikation zur WM 2010 hielten das Team nach der 1:2-Blamage gegen Luxemburg ein paar Tore Nkufos und Freis, der Traumpass Yakins in Griechenland (2:1-Sieg) und ein paar Standardsituationen zum rechten Zeitpunkt im Rennen. Das ist nun anders. Das Spiel in Sofia brachte schonungslos an den Tag, dass es der Mannschaft derzeit nicht reicht. Niemand darf überrascht sein, dass die Euro 2012 zu 95 Prozent ohne die Schweiz stattfinden wird.
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