Post by (mbt schuhe günstig) Mar 2011
Unter neuer Flagge
2006 übernahm Take 2 und damit Rockstar Games das Ruder. Ein Publisher, der sein stets verkündetes „When it’s done“-Mantra so ernst nimmt wie kaum ein anderer. Mega-Projekte wie „GTA IV“ oder „Mafia II“ ziehen sich dort gern fünf Jahre und mehr in die Länge. Genau die Sorte Partner also, die ein ehrgeiziges Unterfangen wie „L.A. Noire“ braucht. Denn die interaktive Detektivgeschichte ist keineswegs einfach nur ein weiteres „Open World“-Spiel, nur in anderem Szenario. „L.A. Noire“ ist stattdessen ein weiterer interaktiver Film im Geiste von „Heavy Rain“, allerdings mit erheblich höherem Spielanteil. Wie schon in „Mafia II“ wurde eine historische US-Metropole so detailgetreu wie nur möglich als frei begehbare Kulisse nachempfunden. Nebenbei entwickelte die zweite Firma von Studio-Leiter McNamara eine völlig neue Motion-Capturing-Technik, die menschliche Mimik in bislang nicht gekannter Genauigkeit abbilden kann. Und ganz nebenbei musste auch noch ein umfangreiches Spielgeschehen entwickelt und durch eine hervorragende Story verknüpft werden. Denn nur mit einer Spitzenleistung der Drehbuchautoren kann ein handlungslastiges Spiel wie „L.A. Noire“ sein Potential wirklich ausschöpfen. Geplante Veröffentlichungstermine 2009 und 2010 verstrichen ohne eine Spur von „L.A. Noire“.
Der Antwort auf diese Fragen kamen wir am gestrigen Montag einen guten Schritt näher. Da durften wir im Münchener Hauptquartier von Take 2 vorbeispringen und erstmals selbst Hand an „L.A. Noire“ legen. Die Kernfrage war dabei für uns: Wie interessant, wie spannend ist die Spielmechanik? Kollege Nils Ehring zumindest diagnostizierte beim letzten Termin leichte Ermüdungserscheinungen, nachdem das Spiel zu sehr aus den immer gleichen Zutaten zu bestehen schien. Vielleicht waren anderthalb Stunden Präsentation aber auch einfach zu viel des Guten für jemanden mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs? Wir traten an, dies zu ergründen.
Schlapphut auf und los!
Hierzu schlüpften wir zu Beginn einer frischen Ermittlung in die Schuhe des Hauptdarstellers Cole Phelps. In Gestalt des jungen Nachwuchs-Ermittlers wird sich der Spieler im Verlauf von „L.A. Noire“ vom Streifenpolizisten quer durch alle Polizeidezernate hochermitteln dürfen. Angefangen im Verkehrsdezernat geht es weiter über die „Sitte“ und die Abteilung für Brandstiftung bis zum Morddezernat. Der Schritt zu den Mordermittlern soll jedoch bereits etwa zur Halbzeit des Spiels erfolgen.
Die Tatort-Untersuchung ist eine oft wiederkehrende Spielszene in „L.A. Noire“ und eigentlich nicht wahnsinnig aufregend. Man läuft in Gestalt von Phelps durch die Szenerie, hält die Augen offen und untersucht alles, was einem verdächtig vorkommt. Subtile Hinweise liefert der Soundtrack, der immer ein paar kleine Piano-Töne einstreut, wenn man neben einem möglichen Indiz steht. Eine elegante Lösung, die es „L.A. Noire“ ermöglicht, auf eingeblendete Ausrufezeichen und dergleichen fast völlig zu verzichten. Vom Spieler fordert dieser Teil des Krimis eigentlich nur Geduld, ein waches Auge und vor allem Neugier. Zumindest in unserem Beispiel-Mordfall war es spannend zu versuchen, aus den verstreut liegenden Indizien die Ereignisse zu rekonstruieren. Eine Blutspur am Tatort führte unser Ermittler-Duo zudem auf eine vom Täter inszenierte Schnitzeljagd, welche neben neuen Hinweisen auch die Erkenntnis zutage förderte, dass wir es wirklich mit einem ziemlich kranken Schweinehund zu tun haben.
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