Post by (christian louboutin schuhe) Mar 2011
Reise ins Ungewisse: Beim Hiddenrun, dem „versteckten Lauf“, der jetzt zum 10. Mal von Köln Marathon organisiert wurde, erfahren die Teilnehmer erst am Tag selbst, wohin die Wanderung geht. „Das mache den Reiz der Veranstaltung aus“, sagt Klaus Simons.
Beim Hiddenrun, dem „versteckten Lauf“ erfahren die Teilnehmer erst am Tag selbst, wohin die Wanderung geht. (Bild: Denzer)
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Wo gelaufen wird, das erfahren die Teilnehmer erst am Tag selbst. Das mache den Reiz der Veranstaltung aus, sagt Klaus Simons. Der 50-Jährige aus Brück ist schon zum siebten Mal dabei. Wie seine Mitstreiter hat er sich im Internet einen der begehrten Plätze gesichert. Im Vorfeld bekommen die Teilnehmer spärliche Informationen. Diesmal hieß es: Treffpunkt 5 Uhr morgens Flughafen Köln / Bonn, Mütze und Handschuhe werden nicht gebraucht, Ankunft in Köln gegen 22 Uhr.
Manche geben sich damit zufrieden und lassen sich überraschen. Klaus Simons hat diesmal spekuliert, wohin es gehen könnte. In den Süden, das war für ihn klar. Ein Blick auf den Flugplan, und sein Tipp stand fest: Mailand.
Damit hatte er gar nicht so unrecht, denn der Flughafen der zweitgrößten Stadt Italiens ist das Ziel des einstündigen Flugs. Von da aus geht es im Bus in Richtung Comer See. In Laglio ist die Fahrt zu Ende. Zwei ältere Damen aus dem 945-Seelen-Dorf schauen verdutzt auf die Gruppe. Die Schuhe werden fest geschnürt, und los geht es auf die rund 16 Kilometer lange Strecke nach Como. Am Wasser die Via Regina entlang, passieren die Teilnehmer Städtchen und Dörfer wie Carate Urio, Moltrasio, Cernobbio, vorbei an Luxus-Villen und schmucken Häuschen. In Como angekommen, drehen sie noch eine Runde durch die Altstadt. Passanten feuern die Läufer an, klatschen und bekommen „Viva Colonia“-Gesänge als Antwort. Es geht vorbei an Sehenswürdigkeiten wie dem Voltan-Tempel, dem Comer Dom und San Fedele. Im Stadion des Fußballdrittligisten Calcio Como wird geduscht. Nach der Stärkung in einem Restaurant folgt eine kleine Boots- und Einkaufstour.
„Für mich ist die Welt wieder ein Stück kleiner geworden", sagt Rolf Pommerenke aus Düsseldorf über den Ausflug zum Comer See. Der 46-Jährige ist auch schon zum siebten Mal beim Hiddenrun dabei.
Ob es für ihn ein achtes Mal geben wird, ist fraglich: Der zehnte Lauf sollte der letzte sein, sagt Michael Rosenbaum, Vorstandsmitglied von Köln Marathon. So sehr der Lauf allen Teilnehmern Spaß mache, sei das ganze ein Minus-Geschäft. „Wir zahlen da immer drauf“, erklärt Rosenbaum, der den Hiddenrun nach dem Vorbild der Spontan-Partys der Berliner Nachtclubszene ins Leben gerufen hatte. Doch so ganz kann er sich wohl noch nicht mit dem Gedanken abfinden: „Vielleicht machen wir mal einen Overnight-Lauf, die ganze Nacht lang.“
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