Post by (ugg boots günstig) Feb 2011
Der wegen illegaler Fisch-Tötungsmethoden in die Schlagzeilen geratene Hans Raab züchtet in der Ostschweiz wieder Fische. Dies stösst einigen Leuten sauer auf, wie die Sendung «Schweiz aktuell» berichtet. Die Gläubiger sind mit dem Konkursamt des Kantons St. Gallen nicht zufrieden.
Viele Unternehmen, welche am Bau der Melander-Fischfarm AG im St. Galler Rheintal beteiligt waren, warten bis heute noch auf Geld des streitbaren Fischzüchters. Eines der betroffenen Unternehmen ist die Firma Foralith Bohrtechnik AG; bei ihnen hat Hans Raab eine Rechnung von 700‘000 Franken offen.
Der Anwalt der Firma Foralith Bohrtechnik erhebt nun Vorwürfe gegen das Konkursamt des Kantons St.Gallen. Der Anwalt Thomas Peter erklärt dass es nie zu einem erneuten Zuchtstart im letzten September hätte kommen dürfen: «Das Konkursamt hätte verhindern müssen, dass Hans Raab die Liegenschaft wieder betritt. Man hätte die Liegenschaft versiegeln müssen oder Schlösser auswechseln sollen.»
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Dies sieht auch Vito Roberto, Professor für Wirtschaftsrecht der Universität St. Gallen, so. «Schweiz aktuell» hat ihm ein Schreiben des Konkursamtes mit einer Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse vorgelegt. Vito Roberto sagt:«Im bisherigen Verfahren sind sicherlich Fehler passiert, so hätte es nicht passieren dürfen, dass der Schuldner, Hans Raab, die Liegenschaft wieder betritt.» Hans Raab zeigt einen betäubten Melander - die Aufnahme stammt vom April 2009. keystone / archiv
An der Nase herumgeführt?
Die Vorwürfe des Gläubiger-Anwalts gehen noch weiter, so handle das Konkursamt zu wenig energisch und lasse sich von den Anwälten von Hans Raab an der Nase herumführen.
Konkursamt weist Vorwürfe zurück
Der Leiter des Konkursamtes, Urs Benz, wehrt sich gegen die Vorwürfe. Weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt, kann er zum ersten Vorwurf keine Stellung nehmen. Es sei aber ein speziell schwieriger Fall, weil lebende Tiere in Spiel seien.
Wenn in der Liegenschaft Gegenstände produziert würden, wäre es möglich, beispielsweise einfach den Strom abzustellen. Zudem müsse das Konkursamt auch die Kosten beachten. Die langwierigen und komplexen Verfahren hätten hohe Kosten zur Folge. Es sei aber unklar ob diese Kosten am Ende gedeckt seien. Denn für die Kosten könnte nur die Melander-Fischfarm zur Verantwortung gezogen werden, nicht aber Hans Raab selber. Und ob die Unternehmung liquide ist, ist unklar - ebenso, ob die Liegenschaft als einzige Wertanlage rechtlich zur Firma gehört.
Konkursamt zu verhalten?
Der Professor für Wirtschaftsrecht, Vito Roberto, sieht das anders. Die Liegenschaft gehöre ziemlich sicher zur Melander-Fischfarm. Auch er hat den Eindruck, dass das Konkursamt zu verhalten vorgeht: «Es darf nicht sein, dass unsere Konkursämter sich einschüchtern lassen von Schuldnern», sagt er.
Das Konkursamt ist aber davon überzeugt, dass es nach ihren rechtlichen Möglichkeiten richtig gehandelt hat.
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